Habt Ihr schon mal was von Rosette Soffiate gehört?…Ich bis zum letzten Synchronbacken noch nie.
(Werbung/Verlinkung)
Rosette Soffiate (rosenförmige italienische Brötchen mit einem Loch in der Mitte) war diesmal das Rezept was Zorra von 1x UMRÜHREN BITTE aka KOCHTOPF und Sandra von From-Snuggs-Kitchen für das Synchronbacken im Juli ausgesucht haben.
Das Brötchenrezept ist in der Herstellung etwas aufwändig und für ein frühes Frühstück morgens um 8.00 Uhr nicht gerade geeignet. Es sei denn Ihr steht Morgens um 4.00 Uhr dafür auf. Bis die Brötchen tatsächlich auf den Tisch landen braucht man ca. gute 3 Stunden. Wir haben die Brötchen tatsächlich erst im Spätnachmittag als Beilage zum Grillen gegessen. Aber fangen wir mal von vorne an mit allen Schritten.
Zubereitung Rosette Soffiate
Für die Rosette Soffiate wird als erstes ein Vorteig (Biga) gemacht. Im Rezept wird italienisches Mehl 00 genommen, da ich dieses nicht habe, habe ich Weizenmehl Type 550 genommen. Ich habe die Zutaten dafür in eine Schüssel gegeben und mit der Hand verknetet. Der Teig ist sehr fest und bleibt etwas stückig. Die Teigkugel hat keine glatte Oberfläche. Der Teig bleibt dann abgedeckt bei einer Temperatur von 18-20°C für 16-18 Stunden stehen. Ich habe das Gefäß noch mal gewechselt, da ich nicht wusste wie weit sich die Biga ausbreitet. Ich habe meine Biga bei 20°C gehen lassen.
Die Biga habe ich so gegen 16.00 Uhr Nachmittags angesetzt und bis zum nächsten Tag um 11.00 Uhr gehen lassen, also insgesamt 19 Stunden.
Am Backtag
Am Backtag habe ich die Biga in die Schüssel der Küchenmaschine gegeben und mit Zucker und Wasser, hier habe ich etwas weniger Wasser genommen wie im Rezept angegeben, da ich ja anderes Mehl genommen habe kurz verknetet. Dann habe ich das Mehl zugegeben und 6 Minuten auf Stufe 1 (Kitchenaid) geknetet. Zum Schluss kommt noch etwas Salz zum Teig und es werden weitere 7 Minuten auf Stufe 2 geknetet.
Nun wird der Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche gegeben, dann zu einer Kugel formen und mit einer Schüssel abgedeckt 15 Minuten ruhen lassen. Den Teig anschließend zu einem Rechteck ausrollen und jeweils die rechte und linke Seite bis zur Mitte falten und dann den Teig in der Mitte zusammenklappen. Jetzt wir der Teig abgedeckt und muss 15 Minuten ruhen. Den Teig wieder ausrollen und den Vorgang wie vorher wiederholen und 15 Minuten ruhen lassen.
Den Teig anschließend von unten nach oben zu einer Kugel zusammenrollen und mit Olivenöl bestreichen. Nun die Teigkugel in Frischhaltefolie wickeln und eine Schüssel drüber stellen und 30 Minuten ruhen lassen. Wenn Euch Arbeitsschritte unklar sind, gibt es ein Video von VivaLaFocaccia auf You Tube davon. Die Frischhaltefolie danach entfernen und 8 Teiglinge von ca. 80 g abstechen und rundschleifen.
Die Teiglinge mit Mehl bestäuben und abgedeckt mit Frischhaltefolie und noch einem Tuch darüber 30 Minuten ruhen lassen. Nach dieser Zeit bekommen die Brötchen ihr Rosenmuster, in dem man mit einem Apfelspalter oder einem Brötchenstempel in die Teigkugeln drückt.
Die Teiglinge werden nun mit der gestempelten Seite nach unten noch einmal leicht bemehlt mit Frischhaltefolie und einem Tuch abgedeckt. Die geformten Rosette Soffiate für 60 Minuten gehen lassen.
Das Backen
Die Teiglinge umdrehen und auf ein Backpapier legen und in den vorgeheizten Backofen geben. Ordentlich mit Wasser schwaden und 15-20 Minuten backen. Nach dem Backen auf einem Gitter auskühlen lassen.
Die Rosette Soffiate haben uns sehr gut geschmeckt und haben eine tolle Krume mit Loch in der Mitte. Die Kruste ist etwas fest, dass hat mir nicht ganz so gut gefallen. Ich muss aber ehrlich sagen mir ist der Aufwand für diese Brötchen einfach zu aufwendig, daher werde ich sie in nächster Zeit erst einmal nicht wieder backen.
Ich habe mich für das Rezept von Chili und Ciabatta entschieden was vom Ursprungsrezept von VivaLaFocaccia ist. Ein weiteres Rezept von der brotdoc stand auch noch zur Auswahl, was ich vielleicht irgendwann auch noch mal ausprobieren werden…schauen wir mal. Die Ergebnisse und Erfahrungen mit dem Rezept der Rosette Soffiate der Mitbäcker werde ich Euch am Ende vom Beitrag verlinken.
Hier kommt das Rezept Rosette Soffiate zum ausdrucken…
Rosette Soffiate
Zutaten
BIGA
- 400 g Mehl Type 550 alternativ italienisches Weizenmehl 00
- 175 g Wasser
- 4 g frische Hefe
HAUPTTEIG
- 40 g Weizenmehl Type 550 alternativ italienisches Weizenmehl 00
- 50 g Wasser im Rezept vom Synchronbacken waren es 55 g Wasser
- 4 g Zucker alternativ flüssiger Gerstenmalzextrakt
- 9 g Salz Rezept VivaLaFocaccia hat 8 g Salz genommen
Anleitungen
- für die Biga das Mehl in eine Schüssel geben. Die Hefe im Wasser auflösen und zum Mehl geben und mit der Hand oder der Küchenmaschine kneten. Ich habe das mit der Hand gemacht. Den Teig zu einer Kugel formen (der Teig bleibt etwas stückig und bildet keine glatte Oberfläche). Die Teigkugel in eine Schüssel mit Deckel geben und bei 18-20°C für 16-20 Stunden gehen lassen (bei mir waren es 20°C und 19 Stunden).
- Biga in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Zucker im Wasser auflösen und zur Biga gebenund kurz verkneten, dann das Mehl zugeben und 6 Minuten auf Stufe 1 kneten. Das Salz zugeben und weitere 7 Minuten auf Stufe 2 kneten.
- den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben zu einer Kugel formen und mit einer Schüssel abgedeckt 10-15 Minuten ruhen lassen.
- den Teig zu einem Rechteck ausrollen und jeweils die rechte und linke Seite bis zur Mitte falten und dann den Teig in der Mitte zusammenklappen. Den Teig abgedeckt 10-15 Minuten ruhen lassen. Den Teig nochmals zu einem Rechteck ausrollen und erneut wie beschrieben falten, danach für 10-15 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
- den Teig nun zu einer Kugel zusammenrollen und mit etwas Olivenöl bestreichen, mit Frischhaltefolie abgedeckt unter der einer Schüssel 30 Minuten gehen lassen.
- den Teig in 8 Stücke zu ca. 80 g abstechen und rundwirken. Die Teiglinge mit Mehl bestäuben und mit Frischhaltefolie abdecken zusätzlich ein Tuch darüber legen und 30 Minuten gehen lassen.
- die Teiglinge mit einem Brötchenstempel oder Apfelspalter tief eindrücken und die Teiglinge umgedreht auf die Arbeitsfläche legen, etwas mit Mehl bestäuben und mit Frischhaltefolie abdecken zusätzlich ein Tuch darüber legen und 60 Minuten gehen lassen.
- den Backofen mit Backblech oder Backstein auf 250-270° C Ober-/Unterhitze vorheizen ( ich habe 220°C eingestellt).
- Die Teiglinge wieder umdrehen und auf ein Backpapier legen und in den vorgheizten Backofen auf das Backblech geben (ich habe das Backpapier vorher auf ein umgedrehtes Backblech gelegt und die Teiglinge von da aus auf das aufgeheizte Backblech gezogen.
- den Backofen sofort mit Wasser schwaden (mit einer Wasser gefüllten Sprühflasche ein paar in den Backofen sprühen). Die Brötchen 15-20 Minuten backen bis sie goldbraun sind.
- nach dem Backen die Brötchen auf einem Gitter abkühlen lassen.
Viel Spaß beim Nachbacken!!!
Britta von Backmaedchen 1967
Hier gibt es die Ergebnisse der Mitbäcker vom Synchronbacken…
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Birgit von Birgit D
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Geri von Lecker mit Geri
Désirée von Momentgenuss
Simone von zimtkringel
Katja von Kaffeebohne
Dagmar von Dagmar brotecke
Ilka von Was machst du eigentlich so?!
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
Bettina von homemade & baked
Christine von Anna Antonia-Herzensangelegenheiten
Manuela von Vive la réduction!
Wow, die sind dir richtig richtig toll gelungen, liebe Britta. Sogar mit Loch. Ich bin ja doch ein bisschen neidisch. Mein Ehrgeiz ist geweckt…
Liebe Grüße,
Kathrina
Liebe Britta, da hast du ja ein Volltreffer gelandet mit dem Loch in der Mitte. Du sagst es, sie sind sehr zeitaufwändig, machen aber, wie ich finde, dann aber wenig Arbeit. Uns hat auch die Kruste sehr gut gefallen, war mal was anderes. Liebe Grüsse Birgit
Vielen Dank Birgit, ja die Arbeit hält sich in Grenzen bei den Brötchen da hast du schon Recht, aber die Zeit bis sie im Ofen landen das kam mir einfach zu lang vor.
Liebe Grüße
Britta
Das hat ja super geklappt mit dem 550er Mehl. Bei mir gab’s leider kein Loch, aber ich finde den Geschmack sehr gut und irgendwie fand ich die Herstellung gar nicht so aufwendig. Danke liebe Britta fürs Mitbacken, es freut mich immer sehr wenn du dabei bist!
Vielen Dank liebe Zorra, ich bin immer sehr gerne dabei. Die Herstellung ist einfach das stimmt, da hab ich mich vielleicht im Beitrag etwas falsch ausgedrückt, ich finde nur die Zeit bis sie endlich gebacken werden soooo lang.
Liebe Grüße
Britta
Oooooh, deine haben tatsächlich das Loch in der Krume bekommen! Toll! Bei meinen Brötchen kann man es maximal erahnen.
Liebe Grüße
Simone
Dankeschön Simone, ja ich hatte mit dem Loch tatsächlich nicht gerechnet und hab mich sehr gefreut das es damit geklappt hat.
Liebe Grüße
Britta
Toll sehen die aus, und sogar mit Loch 🙂
Ich fand den Aufwand auch recht groß.
Viele Grüße
Ilka
Sehen perfekt aus….wow. Das Loch ist super gelungen…..
Lg
Dagmar
Vielen lieben Dank Dagmar.
Perfekt! Da hat sich doch der Aufwand gelohnt ♥ Ich muss Dir beipflichten, der Teig ist einfach herzustellen, aber bis die Brötchen dann endlich im Ofen sind, dauert es relativ lang. Ich finde die Rosette soffiate jedoch so lecker, dass ich sie auf jeden Fall wieder backen werde. Beim nächsten Mal verwende ich dann das italienische Mehl.
Liebe Grüße ♥ Birgit
Vielen Dank Birgit, irgendwann werde ich sie auch noch mal mit dem italienischen Mehl backen, mal sehen wie sie damit dann werden.
Liebe Grüße
Britta
Hallo Britta,
die Rosette sind Dir super gelungen. Stimmt schon, etwas aufwändig, aber der Geschmack war schon toll.
Liebe Grüße
Katja
Dankeschön liebe Katja, dass stimmt lecker waren sie auf jeden Fall und ich werde sie sicherlich auch nochmal irgendwann backen
Liebe Grüße
Britta
Die sind doch richtig super geworden – sogar mit Loch an Bord 😀
Du hast recht. Das ist natürlich kein „schnelles Brötchen“, aber ich fand es war den Aufwand wert.
Dankeschön Manuela, ja lecker waren sie dafür hat sich das ganze auf jeden Fall gelohnt.
Liebe Grüße
Britta
Sehr lecker und empfehlenswert! 🙂
Deine Brötchen sind super schön geworden! Auch die Idee mit dem Zucker anstatt dem Gerstenmalzextrakt finde ich sehr gut.
LG, Désirée
Vielen Danke Désirée, ich hab das aus dem Video von VivaLaFocaccia übernommen das man auch Zucker statt Malz nehmen kann
Liebe Grüße
Britta
ein klasse Loch in der Mitte ist dir gelungen, ich bin neidisch. Und stimmer dir zu was den Aufwand betrifft….. auch wenn der Geschmack wirklich super war.
Liebe Britta,
kannst du mir sagen, worauf es genau ankommt, damit man ein Loch in die Rosette soffiate bekommt? Ich habs schon 3 mal versucht und jedesmal leider ohne Loch.
Vielen Dank,
Markus
Hallo Markus, da gibt es keinen speziellen Trick, dass ist einfach Glückssache. Behandel den Teig vorsichtig und auch wenn du die Teiglinge formst das so wenig wie möglich die Gase entweichen, mehr kann man da nicht machen und halte alle Ruhezeiten ein. Ich drücke die Daumen, dass dein nächster Versuch ein Erfolg wird.
LG Britta