Advent, Advent ein Lichtlein brennt und heute brennt nicht nur eine Kerze, sondern schon die Zweite auf dem Adventskranz.
Es brennt aber nicht nur die zweite Kerze auf dem Adventskranz, sondern diese leckeren Engelsaugen dürfen auch das 5. Türchen vom Kulinarischen Adventskalender der lieben Zorra füllen. Ich freue mich sehr das ich wieder mit dabei sein darf. Für mich ist es das zweite Mal. Schon 2019 durfte ich mit diesen Marzipan Mandelstangen ein Türchen füllen. Schaut unbedingt beim kulinarischen Adventskalender rein. Er verbirgt nicht nur viele Leckereien hinter den Türchen. Wenn Ihr aufmerksam seid könnt Ihr auch noch tolle Preise gewinnen. Das erste Gewinnspiel findet vom 9. bis 12. Dezember statt, dass zweite vom 24. Dezember bis 2. Januar.
So traditionell wie die Engelsaugen zu Weihnachten auf dem Plätzchenteller gehören, haben wir als ich noch klein war auch Weihnachten gefeiert. Nach der Bescherung zu Hause, ging es direkt zu meinen Großeltern wo sich alle Familienmitglieder, wie Onkel, Tante usw. dort getroffen haben. Meine Oma hat stundenlang vorher für das Familienessen in der Küche gestanden und vorbereitet. Ich sage Euch, da wurde ordentlich was aufgetischt.
Traditionell gab es bei meinen Großeltern jedes Jahr zu Weihnachten eine gefüllte Gans mit Knödeln und Rotkohl und noch viele andere verschiedene Leckereien. Doch bevor es Essen und Geschenke gab, haben wir uns aufgestellt und Weihnachtslieder vorm Tannenbaum gesungen. Ich gestehe ich fand das als Kind immer total schrecklich. Erst einmal war ich überhaupt nicht textsicher, dass bin ich auch heute noch nicht und das Singen hat ewig gedauert. Wir haben wirklich viele Lieder gesungen. Gefühlt würde ich sagen waren es an die zehn Stück. Anschließend haben wir uns zum Gruppenfoto aufgestellt.
Die Fotos von früher sind schon echt witzig, entweder sind die Beine komplett drauf und vom Kopf fehlt was, oder umgekehrt. Ich denke Ihr habt bestimmt auch so ein paar Exemplare in der Schublade liegen oder??? Dank Handys und Digitalkameras gehört das heute der Vergangenheit an.
Ach das war schon eine herrliche Zeit damals, in der heutigen Zeit ist Weihachten oft schnelllebig und viele Familienmitglieder leben hunderte von Kilometern entfernt, dass solche Treffen fast unmöglich sind. Da erinnert man sich gerne an solche Weihnachten zurück.
Kommen wir aber jetzt zu den Engelsaugen zurück. Die sind nämlich richtig lecker mit der Geleefüllung und ganz einfach zu machen. Bei der Füllung könnt Ihr sehr kreativ werden, eigentlich werden sie mit Himbeergelee gefüllt. Ihr könnt aber auch Johannisbeergelee, eine Marmelade nach Eurem Geschmack oder auch eine Schokoladenfüllung nehmen.
Zubereitung Engelsaugen
Für den Teig gebt Ihr alle Zutaten wie Butter, Zucker, Vanillezucker, Mehl, eine Prise Salz, Eigelbe und den Abrieb einer Bio-Zitrone in die Schüssel der Küchenmaschine und knetet einen Teig. Den Teig wickelt Ihr anschließend in Frischhaltefolie und legt ihn für 30 Minuten in den Kühlschrank.
Das Formen der Engelsaugen
Das Backen
Nun gebt Ihr das Backblech in den vorgeheizten Backofen und backt die geformten Engelsaugen 15 Minuten bei 160° C Heißluft. Ich befülle meine Engelsaugen immer erst nach dem Backen, so verläuft der Gelee nicht beim Backen und am Ende sehen sie einfach schöner aus. Nach dem Backen lasst Ihr sie komplett auskühlen, anschließend bestäubt Ihr die ungefüllten Engelsaugen mit Puderzucker.
Das Befüllen
Für das Befüllen gebt Ihr Gelee in eine Schüssel oder einen Topf und erwärmt es. Nun befüllt Ihr die Kuhlen der Engelsaugen mit dem flüssigen Gelee, dass klappt wunderbar mit einem Teelöffel. Sobald der Gelee fest geworden ist sind die Engelsaugen fertig.
Wenn Ihr das Rezept ausprobiert habt und Ihr seid auch auf Instagram, dann markiert mich doch einfach mit @backmaedchen1967 oder nutzt den Hashtag #backmaedchen1967. Ich freue mich immer sehr darüber, so kann ich nämlich Eure nachgebackenen Werke sehen und wenn Ihr kein Rezept mehr verpassen wollt, dann meldet Euch doch beim Newsletter an, damit seid Ihr immer auf dem Laufenden.
Hier kommt das Rezept zum ausdrucken…
Engelsaugen
Zutaten
FÜR DEN TEIG
- 225 g Mehl Type 550
- 130 g Butter kalt in Stücken
- 15 g Vanillezucker
- 85 g Zucker
- 3 Eigelbe
- 1 Prise Salz
- Abrieb einer Bio-Zitrone
ZUM FÜLLEN
- Johannsibeergelee alternativ Himbeergelee, Marmelade nach Wahl
Anleitungen
- alle Zutaten für den Teig in die Schüssel der Küchenmaschine geben und einen Teig kneten, Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
- den Backofen auf 160° C Heißluft vorheizen.
- mit bemehlten Händen aus dem Teig walnussgroße Kugeln formen und mit Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit einem Holzstiel z.B. Kochlöffel in die Mitte der Kugeln ein Loch drücken (nicht ganz durchdrücken). Das Loch vorsichtig etwas vergrößern.
- das Backblech in den vorgeheizten Backofen geben und die ungefüllten Engelsaugen 15 Minuten backen. Nach dem Backen die Engelsaugen auskühlen lassen.
- die Engelsaugen mit Puderzucker bestäuben, dass Gelee erwärmen und mit einem Teelöffel die Kuhlen der Engelsaugen damit befüllen. Sobald der Gelee fest ist, sind die Engelsaugen fertig.
Viel Spaß beim Nachbacken!!!
Britta von Backmaedchen 1967
Nicht vergessen beim Kulinarischen Adventskalender reinzuschauen, es gibt tolle Preise zu gewinnen.
Hach, genau so war unser Weihnachtsfest auch und genau solche Fotos habe ich auch. Ich muss sie mal hervorkramen. Engelsaugen habe ich übrigens noch nie gebacken. Wird höchste Zeit. Danke für das schöne Türchen und schönen 2. Advent.
Oh ja die Fotos von früher sind echt der Hammer, überbelichtet, Kopf oder Füße fehlen, halbe Personen weit entfernt von perfekt aber lustig wenn man sich heute die alten Bilder anschaut. Es hat mir wieder viel Freude gemacht. Danke das ich wieder dabei sein darf.
Ich wünsche dir auch einen besinnlichen 2.Advent.
Liebe Grüße
Britta
Habe mich schon gefragt, woher du eins unserer Weihnachtsfotos hast. Damals sah Weihnachten echt in jedem Haushalt gleich aus 😀
Hihi, ja früher war das so richtig traditionell alle geschniegelt und gestriegelt mit sing und sag. Ich wünsche dir einen schönen 2.Advent.
LG Britta
Am Tollsten auf deinen Fotos finde ich ja dein Outfit. Sehr köstlich und dein Rezept sowieso!
Gell Jenny das ist doch wirklich stylisch . Voll der siebziger Jahrestyle.
LG Britta
Liebe Britta,
rate mal, wer gestern die allerersten Engelsaugen seines Lebens gebacken hat? 😉 Tolle Plätzchen, aber mein Highlight sind ganz klar Deine Weihnachtsfotos. Meine eigenen sehen sehr, sehr ähnlich aus. Bis hin zu Rollkragenpulli und drüber was mit U-Boot-Kragen… Dass auf allen Fotos entweder Beine oder Köpfe fehlen, habe ich bislang den Fotografie-Künsten meiner Mum zugeschrieben. Aber vielleicht ist das einfach der Fotostil der Siebziger… 😉
Herzlichst, Conny
Ach wie herrlich liebe Conny, dass ist einfach schön zu lesen das es bei dir ähnlich war.
Liebe Grüße
Britta
Liebe Britta,
Engelsaugen dürfen auf unserem Plätzchenteller auch nicht fehlen und ich finde es kann nicht genug Rezepte dafür geben. Danke für deine Version. Die Fotos sehen unseren Fotos auch sehr ähnlich, ähnliche Konstellation, ähnliche Kleidung und sogar ähnlich gemusterte Tapeten 🙂 und das nicht hier in Deutschland, sondern über 5000 km weit entfernt in Teheran/Iran.
Herzliche Grüße
Susan
Vielen Dank Susan, ich finde es schön zu lesen das es bei Euch ähnlich ausgesehen hat. Ich wünsche Dir und Deiner Familie eine schöne Weihnachtszeit.
Liebe Grüße
Britta
Frohe Weihnachten, liebe Britta!
Oh ja, solche Exemplare an vergilbten Fotos habe ich (zum Glück) auch noch in der Schublade liegen. Engelsaugen gehören bei uns seit jeher auch auf den bunten Teller. Deine sehen ganz fantastisch aus!
Herzliche Grüße, fühl dich dolle gedrückt und komm gut ins neue Jahr,
Tina
Frohe Weihnachten liebe Tina, solche Fotos sind einfach unbezahlbar ich hab noch weitere Exemplare davon, da sage ich aber nur oh Schreck . Ich drücke dich von Herzen ganz ganz fest zurück und komm auch du gut ins neue Jahr.
Liebe Grüße
Britta