Juchu es ist wieder Zwetschgenzeit und da musste ich sofort diesen versunkenen Zwetschgenkuchen backen.
Ich liebe einfach diese Zwetschgenzeit und wirklich jedes Jahr freue ich mich aufs Neue darauf, wenn sie beginnt. Schon in meiner Kindheit habe ich mich auf diese Zeit gefreut. Bei meinen Großeltern standen damals zwei Zwetschgenbäume im Garten und als Kind habe ich gerne beim Pflücken geholfen.
Später habe ich dann mit meiner Großmutter in der Küchen gesessen und sie entkernt. Einen großen Teil der Zwetschen wurden dann eingemacht. Natürlich haben wir auch zusammen Kuchen gebacken. Es gab immer leckeren Zwetschgenkuchen, meine Großmutter hat diesen allerdings mit einem Hefeteig gebacken. Es wurden dann mehrere Bleche gebacken und ein großer Teil wurde dann Portionsweise eingefroren. So gab es auch nach der Zwetschgenzeit noch lange leckeren Kuchen.
Ich froste keinen Zwetschgenkuchen ein. Ich genieße die Zwetschgen in der Zeit wo man sie kaufen kann und genieße den Kuchen direkt wenn er frisch gebacken ist. So wie diesen absolut mega leckeren versunkenen Zwetschgenkuchen. Der luftig lockere Teig und zusammen mit den saftigen Zwetschen einfach traumhaft kann ich Euch sagen. Probiert Ihn unbedingt aus.
Um Pflaumen/Zwetschgen dreht sich auch heute am ersten Sonntag im September unsere Foodblogparty von Leckeres für jeden Tag. Die tollen und leckeren Rezepte der Partygäste findet Ihr am Ende von diesem Beitrag.
Zubereitung versunkener Zwetschgenkuchen
Als erstes müsst Ihr für den Kuchen das Eiweiß vom Eigelb trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz streif schlagen. Als nächstes gebt Ihr Butter und Zucker in die Schüssel der Küchenmaschine und rührt es für einige Minuten cremig. Nun gebt Ihr die Eigelbe einzeln unter rühren dazu. Jedes Eigelb dabei 1 Minute einrühren. Jetzt kommt noch etwas Schmand dazu und wird kurz eingerührt. Zum Schluss vermischt Ihr Mehl und Backpulver und siebt es über die angerührte Masse und rührt es kurz ein bis das Mehlgemisch komplett eingerührt ist. Das steif geschlagene Eiweiß zum Teig geben und unterheben.
Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte rechteckige Springform 36 cm x 24 cm geben und halbierte Zwetschen auf den Teig legen. Die Zwetschgen versinken während des Backens. Nun kommt die Springform in den vorgeheizten Backofen und der versunkene Zwetschgenkuchen wird bei 175° C Ober-/Unterhitze ca. 30-35 Minuten je nach Backofen gebacken. Am besten macht Ihr am Ende der Backzeit eine Stäbchenprobe. Nach dem Backen lasst Ihr den versunkenen Zwetschgenkuchen in der Springform auskühlen. Sobald der Kuchen erkaltet ist könnt Ihr den Springformrahmen entfernen. Den Kuchen vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und in Quadrate schneiden.
Ihr könnt den Zwetschgenkuchen so genießen oder mit geschlagener Sahne, er schmeckt so oder so richtig lecker.
Wenn Ihr das Rezept versunkener Zwetschgenkuchen von mir ausprobiert habt und Ihr seid auch auf Instagram, dann markiert mich doch einfach mit @backmaedchen1967 oder nutzt den Hashtag #backmaedchen1967. Ich freue mich immer sehr darüber, so kann ich nämlich Eure nachgebackenen Werke sehen.
Weitere Rezepte hier im Blog mit Zwetschgen…
beschwipster Mini Gugelhupf mit Zwetschgen
Schoko Zwetschgenkuchen mit Marzipanstreusel
Quark Zwetschgen Kuchen
Über die Suchfunktion und dem Schlagwort Zwetschgen findet Ihr noch weitere leckere Rezepte.
Hier kommt das Rezept versunkener Zwetschgenkuchen zum ausdrucken…
versunkener Zwetschgenkuchen
Zutaten
FÜR DEN TEIG
- 5 Eier zimmerwarm
- 1 Prise Salz
- 175 g Butter zimmerwarm
- 180 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 120 g Schmand
- 10 g Backpulver
- 250 g Weizenmehl Type 550
FÜR DEN BELAG
- 600 g Zwetschgen entsteint
Anleitungen
- Backofen auf 175° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- das Eiweiß vom Eigelb trennen und das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen.
- Butter und Zucker in die Schüssel der Küchenmaschine geben und einige Minuten cremig rühren.
- die Eigelbe einzeln unter rühren dazu geben, jedes Eigelb dabei 1 Minute einrühren.
- den Schmand zugeben und kurz einrühren.
- Mehl und Backpulver vermischen und über die angerührte Masse sieben und verrühren, aber nur so lange rühren bis das Mehl komplett eingearbeitet ist.
- das steif geschlagene Eiweiß zum Teig geben und unterheben.
- den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte rechteckige Springform 36 cm x 24 cm geben und halbierte Zwetschen mit der Schnittfläche nach oben auf den Teig legen.
- die Springform in den vorgeheizten Backofen geben und den Zwetschgenkuchen ca. 30-35 Minuten je nach Backofen gebacken. Da jeder Backofen anders backt müsst Ihr evtl. die Backzeit um ein paar Minuten verlängern. Am Ende der Backzeit am besten eine Stäbchenprobe machen.
- nach dem Backen den versunkenen Zwetschgenkuchen in der Springform auskühlen lassen. Sobald der Kuchen erkaltet ist den Springformrahmen entfernen. Den Kuchen vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und in Quadrate schneiden.
Viel Spaß beim Nachbacken!!!
Britta von Backmaedchen 1967
Hier gibt es die Links zu den Rezepten der Partygäste…
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Pflaumenkuchen mit Rührteig
Tanja von Liebe&Kochen mit Pflaumenkuchen mit Mandeln
Sylvia von Brotwein mit Zwetschgenröster Rezept
Simone von zimtkringel mit Asiatische Pflaumensauce aus dem Slowcooker
Gabi von USA kulinarisch mit Plum Cobbler (warmer Obstauflauf)
Caroline von Linal’s Backhimmel mit Schneller Kokos-Pflaumen-Kuchen
Silke von Blackforestkitchen mit Mini Gugelhupfe mit Pflaumenlikör und lauwarmen Zwetschgen
Jill von Kleines Kuliversum mit Pflaumen Crumble
Marie von Fausba mit Fruchtiger Zwetschgen Ketchup
Volker von Volkermampft mit Zwetschgenkuchen mit Streuseln – so wird er richtig gut
Liebe Britta, da geht es dir wie mir: Ich freu mich auch jedes Jahr, wenn die Zwetschgen reif werden. So ein Stückle von deinem Kuchen käme mir jetzt gerade gelegen.
Liebe Sonntagsgrüße
Simone
Ich reiche dir mal virtuell ein großes Stück rüber liebe Simone. Bei uns herrscht große Zwetschgenliebe, deshalb gibt es gefühlt 100 mal Zwetschgenkuchen in der Zwetschgenzeit.
Liebe Grüße
Britta
Ja, manchmal denke ich, unseren Kindern fehlt was, wenn sie keine Einmachzeit miterleben – wir haben früher quasi die ganzen Sommerferien Kirschen entsteint, Bohnen geschnibbelt, Pflaumen entkernt, Äpfel geschält, Kraut gehobelt. Hatte was meditatives 😉
Da hast du vollkommen Recht Gabi, ich habe das immer sehr gerne mit meiner Oma zusammen gemacht. Das war einfach eine schöne und gemeinsame Zeit.
Der sieht aber auch unglaublich lecker aus, liebe Britta. Davon hätte ich zu gerne ein Stückchen heute Nachmittag zum Kaffee. Und man besten jetzt auch schon eines zum probieren…
Liebe Grüße
Vielen Dank Kathrina, ich geh mal schnell in die Küche und backe einen neuen und dann trinken wir heute Nachmittag zusammen Kaffee . Das wäre was oder?
LG Britta
Boah, der sieht so wahnsinnig fluffig aus! Ist sofort gespeichert!
Dankeschön liebe Tanja, dass ist er super fluffig
Liebe Britta,
dein Kuchen sieht lecker aus.
Er ist ganz nach meinem Geschmack und darf gerne zu mir auf den Tisch.
Liebe Grüße sendet Marie
Ganz lieben Dank Marie, dass freut mich sehr das dir der Kuchen so gut gefällt. Ich würde sofort ein Stückchen rüber reichen.
Liebe Grüße
Britta
Ein richtig leckerer Sonntagskuchen liebe Britta. Der würde mir jetzt zum Kaffee schmecken! Hab noch einen schönen Sonntag liebe Grüße Silke
Vielen lieben Dank Silke, ich wünsche dir auch noch einen ganz schönen Sonntag. Das tolle Wetter haben wir Gott sei Dank dafür.
Liebe Grüße
Britta
Versunkenen Kuchen kannte ich bisher nur mit Kirschen und Äpfeln. – Aber klar, das geht auch mit Pflaumen! Wird ausprobiert, denn solche Rührkuchen sind immer genial schnell zubereitet.
Lieben Gruß Sylvia
Hallo Sylvia, man kann eigentlich fast alle Obst Sorten nehmen. Mit Äpfel hab ich den Kuchen so noch nie gebacken, aber mit Birnen.
Liebe Grüße
Britta
Wenn ich das Weizenmehl Typ 550 gegen Dinkelmehl 630 tausche, muss ich das was beachten? Oder
kann ich das so 1:1 in das restliche Rezept übernehmen? Da ich
Milchzucker nicht so gut vertrage, zu welcher pflanzlichen Alternative
für den Schmand würdest du mir raten?
Hallo Chris, du kannst das Weizenmehl durch Dinkel ersetzen. Beim Schmand kannst du vielleicht Soja-Joghurt nehmen. Wie es dann schmeckt kann ich leider nicht sagen, dafür kenne ich mich bei Unverträglichkeiten einfach zu wenig aus.
LG Britta
Dein Zwetschgenkuchen sieht wirklich richtig leckerr aus.
Da würde ich jetzt gerne probieren 🙂
Liebe Grüße
Caroline
Hallo Britta,
ich kann ja in der Saison jeden Tag Zwetschgenkuchen essen. Da nehme ich gleich noch ein Stück von Dir.
LG Volker
Sehr gerne greif zu, wir haben auf jeden Fall was gemeinsam.
LG Britta