Auf nach Kanada heißt es diesen Monat…Es gibt Nanaimo Bars-kanadische Schokoschnitten.
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Die Kulinarische Weltreise von volkermampft reist diesen Monat wieder mit vielen lieben Bloggerkollegen virtuell nach Kanada. Selbstverständlich gibt es auch wieder passende Rezepte aus dem bereisten Land. Diese werde ich Euch am Ende vom Beitrag verlinken.
Ich habe Euch dieses mal ein Dessert und zwar Nanaimo Bars-kanadische Schokoschnitten mitgebracht. Super ist, man braucht keinen Backofen dafür. Dies ist ein NO BAKE REZEPT. Nanaimo Bars sind eine der beliebtesten Süßigkeiten Kanadas. Die schöne Stadt Nanaimo hat sie als ihr Eigenes beansprucht.
Die Geschichte besagt, dass eine Nanaimo Hausfrau ein Rezept für ein Schokoladenquadrat in einem Magazinwettbewerb eingereicht hat. Sie nannte ihr Rezept Nanaimo Bars. Mit diesem Rezept gewann die Nanaimo Hausfrau den Wettbewerb. Ihre Nanaimo Bars wurden schließlich in ganz Kanada populär. Ebenso wie die Stadt nach der sie benannt wurden.
Die kanadischen Schokoschnitten bestehen aus einem Keks-/Walnuss-/Kokosflocken Schokoladenboden gefüllt mit einer Creme. Oben drauf kommt noch eine Schokoladenglasur. Ein einfaches und unkompliziertes Rezept.
Zubereitung Nanaimo Bars-kanadische Schokoschnitten
Als erstes habe ich eine kleine Form ca. 23 cm x 23 cm mit Frischhaltefolie ausgelegt. So bekommt man später die Schnitten einfacher aus der Form. Für den Keksboden habe ich Vollkornkekse und Walnüsse zerkleinert. Als nächstes Kokosraspeln abgewogen und zur Seite gestellt. Dann habe ich Butter geschmolzen, anschließend Zucker und Backkakao zugegeben und untergerührt. Nun muss man noch ein Ei einrühren und die Masse noch mal kurz auf dem Herd aufkochen bis sie eingedickt ist. Jetzt gibt man die zerkleinerten Kekse, Walnüsse und die Kokosflocken zu und verrührt alles. Die Masse verteilt man gleichmäßig in die mit Frischhaltefolie ausgelegte Form.
Der Boden muss jetzt für 30 Minuten in den Kühlschrank. Er sollte gut abgekühlt sein bis die Cremeschicht drauf kommt.
Die Cremeschicht
Die Cremeschicht besteht aus etwas Butter, etwas Milch, ein wenig Puddingpulver, Vanilleextrakt und einem Päckchen Puderzucker. Also eine ziemlich süße Creme. Die Zutaten werden mit dem Handmixer verrührt und anschließend auf dem Keksboden verteilt.
Nun muss das ganze noch mal mit Frischhaltefolie abgedeckt für 30 Minuten in den Kühlschrank. Zum Schluss kommt noch die Schokoladenglasur. Hier habe ich Zartbitterschokolade und Vollmischschokolade genommen und mit etwas Butter über dem heißen Wasserbad geschmolzen. Anschließend gibt man die Schokolade auf die Creme. Das ist mir leider nicht ganz so gut gelungen. Ich hatte ein wenig das Problem die Schokolade glatt zu streichen.
Nun muss das ganz noch mal in den Kühlschrank bis die Schokoglasur fest ist. Danach mit einem scharfen Messer in Quadrate schneiden. Die Nanaimo Bars-kanadische Schokoschnitten sind von der Creme her sehr süß. Ich habe daher beim Keksboden den Zucker reduziert. Bei der Creme musste ich etwas mehr Milch nehmen wie im Originalrezept angegeben damit die Creme cremiger wird. Ich habe mich an dem Rezept von Joy of Baking.com orientiert.
Hier kommt das Rezept Nanaimo Bars-kanadische Schokoschnitten zum ausdrucken…
Nanaimo Bars-kanadische Schokoschnitten
Zutaten
Für den Keksboden
- 200 g Vollkornkekse zerkleinert
- 60 g Walnüsse zerkleinert
- 60 g Kokosraspeln
- 115 g Butter
- 30 g Zucker
- 30 g Backkakao
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 Ei verquirlt
Für die Füllung
- 60 g weiche Butter
- 20 g Vanillepuddingpulver ( ich habe Vanillepudding für kalt angerührten Pudding genommen )
- 1/2 TL Vanilleextrakt
- 2-3 EL Milch oder Sahne
- 250 g Puderzucker
Für die Schokoladenglasur
- 60 g Vollmilchschokolade zerkleinert
- 60 g Zartbitterschokolade zerkleinert
- 15 g Butter
Anleitungen
- Kekse und Walnüsse zerkleinern, Kokosraspel abwiegen und zur Seite stellen.
- eine Backform 23 cm x 23 cm mit Frischhaltefolie auslegen.
- Butter bei mittlerer Hitze schmelzen und vom Herd nehmen, Zucker und Kakaopulver zugeben und verrühren, dass verquirlte Ei zugeben und unterrühren, den Topf wieder auf den Herd stellen und bei mittlerer Hitze die Masse unter rühren eindicken.
- den Topf vom Herd nehmen, das Vanilleextrakt einrühren und die zerkleinerten Kekse, Walnüsse und Kokosraspeln unterrühren. Die Mischung in die mit Frischhaltefolie ausgelegte Backform geben und gleichmäßig verteilen und für 30 Minuten mit Frischhaltefolie abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
- für die Creme, die Butter mit dem Handmixer cremig rühren und die restlichen Zutaten zugeben und rühren, sollte die Creme noch zu fest sein, dann etwas Milch oder Sahne zugeben bis es cremig wird. Die Creme auf dem Keksboden verteilen und mit Frischhaltefolie abdecken und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
- für die Schokoladenschicht, zerkleinerte Schokolade und Butter über dem heißen Wasserbad schmelzen und anschließend auf die Creme geben und verteilen. Sobald die Schokolade fest ist, mit einem scharfen Messer in Quadrate schneiden.
Viel Spaß beim Nachmachen!!!
Britta von Backmaedchen 1967
Hier findet Ihr die Links der Rezepte von den Mitreisenden…
Teil 1
Küchenlatein: Poutine
Küchenlatein: Kanadische Erbsensuppe – Habitant Pea Soup
Ronald von Fränkische Tapas: Saibling grillen wie die Indianer
Tanja von LIEBE&KOCHEN: Butter Tartes
Simone von zimtkringel: Maple Fennel Bacon auf Salat
Tina von Küchenmomente: Moose Farts – easy peasy no bake Cookie-Kugeln aus Kanada
Susanne von magentratzerl: Wirdreis-Chowder
Petra von Chili und Ciabatta: Geschmorter Ancho-Rehbraten mit Bacon und cremigem Kartoffelpüree mit Frühlingszwiebeln
Petra von Chili und Ciabatta: Toutons und traditionelles Weißbrot aus Neufundland
Sylvia von Brotwein: No Knead Bread als Topfbrot – Brot ohne kneten
Teil 2
Christian von SavoryLens: Blueberry Grunt – Dessert aus Nova Scotia
Volker von volkermampft: Montreal Bagels – mit Cranberry-Ahornsirup-Dip
Volker von volkermampft: Mac’n Cheese – der Klassiker aus Kanada
Simone von zimtkringel: Butter Tart Pinwheels
Brittas Kochbuch: Knusprige Schweinerippchen mit Ahornsirup
Anastasia von Papilio Maackii: Blueberry Grunt – Kanadisches Dessert
Gourmandise: Kanadische Ahornsiruplimonade
Gourmandise: Knusprige Schweinerippchen mit Hash Browns und Salat
Conny von Mein wunderbares Chaos: No bake Himbeer Nanaimo Bars
Hallo,
das sieht sehr lecker aus! Vielen Dank für das Rezept. Es würde mich freuen, wenn Du meiner Seite folgst.
Liebe Grüße Monika
Liebe Britta,
die Schnitten standen natürlich auch auf meiner to-do (nicht to-bake 😉 )-Liste. Und wenn ich mir das hier so angucke, dann muss ich die doch dringend mal ausprobieren….
Herzliche Grüße
Tina
Schon öfter gelesen, noch nie gekostet. Sieht aber verlockend aus! Danke für’s Rezept 🙂
Die hatte ich ja auch schon einmal gemacht, sehr lecker…
Hm, ich vermute mal, damit kann ich hier punkten. Und dass man im Hochsommer den Backofen nicht anwerfen muss, ist auch praktisch. Kommt also auf die Liste.
Ich mag diese Rezepte auch sehr gerne
Ich finde es ja lustig, wie unterschiedlich unsere Rezepte für die Nanaimo Bars sind.
Stelle mir deine auch ziemlich lecker vor, da kann man vermutlich einen Happen mehr von essen, als von meinen 😀
Ich habe mich an das Rezept gehalten, die Füllung ist weniger wie bei Dir hat ein Vorteil es schlägt weniger auf die Hüften 😉 da hast du wohl Recht, da kann man schon ein Schnittchen mehr von essen.
Ich habe mich an das Rezept gehalten, die Füllung ist weniger wie bei Dir hat ein Vorteil es schlägt weniger auf die Hüften 😉 da hast du wohl Recht, da kann man schon ein Schnittchen mehr von essen.
Hallo Britta,
Rezepte vor dem Frühstück lesen, ist selten eine gute Idee. Wenn sie dann noch soooo lecker aussehen einfach nur schrecklich…
Ich geh mir dann Mal dringend was zu essen besorgen 🙂
LG Volker
Hallo Volker vielen Dank…ich finde das ist fast genau so schlimm wie mit Hunger einkaufen gehen ich wünsche dir dann mal guten Hunger.
Liebe Grüße
Britta
Die Dingerchen muss ich unbedingt mal nachmachen! Ich hab das recht sichere Gefühl, damit könnte ich hier in zimtkringelhausen dem ein oder anderen ein glückliches Lächeln auf die Lippen zaubern!
Grüßle
Simone
Liebe Britta,
wie schön, dass es so viele Varianten für Nanaimo Bars gibt. Sehr lecker sehen Deine aus; die würde ich sehr, sehr gerne probieren. No bake hat mich bei den Temperaturen auch glatt überzeugt.
Herzlichst, Conny
Hallo Britta,
Deine kanadischen Schokoschnitten sehen echt lecker aus. Da hätte ich jetzt gern ein paar davon hier vor mir. Danke für das tolle Rezept und liebe Grüße.