Nur noch ein paar Tage und es ist Sankt Martin. Traditionell findet man an diesem Tag in unseren Bäckereien leckere Martinsbrezeln in der Auslage. Statt sie zu kaufen, kann man sie aber auch ganz einfach selber machen.
Die selbstgemachten Martinsbrezeln sind in der Zubereitung nicht wirklich schwer und ich sage Euch, die sind garantiert leckerer wie die vom Bäcker. Sie sind super fluffig und saftig und da bleibt garantiert kein Krümelchen mehr von übrig. Wie fluffig sie sind könnt Ihr weiter unten sehen.
Wenn Ihr jetzt ebenfalls Lust auf leckere Martinsbrezeln bekommen habt, dann probiert das Rezept unbedingt aus.
Zubereitung Martinsbrezeln wie vom Bäcker
Die Teigzubereitung
Als erstes müsst Ihr die Butter schmelzen und die Milch erhitzen, beide Zutaten sollten danach aber nur lauwarm sein. Nun löst Ihr die Hefe in der lauwarmen Milch auf und gebt sie anschließend mit der geschmolzenen Butter, Mehl, Zucker, Vanillezucker, einer Prise Salz und einem Ei in die Schüssel der Küchenmaschine. Jetzt knetet Ihr den Teig 10 Minuten (ich mit der Ankarsrum) auf langsamer Geschwindigkeit, habt Ihr eine andere Küchenmaschine knetet Ihr den Teig 5 Minuten damit. Nach der Zeit stellt Ihr die Geschwindigkeit etwas höher und knetet weitere 10 Minuten (mit der Ankarsrum) den Teig, mit einer anderen Küchenmaschine knetet Ihr 3 Minuten.
Die Teigruhe
Jetzt gebt Ihr den Teig für die Martinsbrezeln auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und knetet ihn noch einmal kurz mit der Hand und formt ihn dabei zu einer Teigkugel. Nun lasst Ihr den Teig abgedeckt 60 Minuten an einem warmen Ort ruhen. Der Teig sollte sich in dieser Zeit deutlich verdoppelt haben.
Das Formen der Martinsbrezeln
Nach der Ruhezeit gebt Ihr den Teig auf die Arbeitsfläche und teilt ihn in 4 gleich schwere Stücke und formt diese etwas länglich. Jetzt deckt Ihr die Teigrollen für 10 Minuten ab und lasst sie entspannen, danach rollt Ihr sie zu einem langen Strang von ca. 85 cm aus.
Nun formt Ihr die Martinsbrezeln indem Ihr die Stränge erst zu einem U legt. Jetzt nehmt Ihr die beiden Teigenden des jeweiligen Strangs und verdreht sie etwas weiter oben. Die beiden Teigenden bringt Ihr jetzt nach unten wo die Rundung ist und drückt jedes Ende an den Seiten der Rundung fest. Voila, jetzt habt Ihr die Martinsbrezeln geformt.
Jetzt müsst Ihr noch die Martinsbrezeln mit einem Eigelbmilchgemisch bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Die geformten Brezeln gebt Ihr jetzt auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche. Nun lasst Ihr sie noch einmal für 10-15 Minuten ruhen, in dieser Zeit könnt Ihr den Backofen vorheizen.
Das Backen der Martinsbrezeln
Nun gebt Ihr die Brezeln in den vorgeheizten Backofen und backt sie bei 160° C Heißluft 20-22 Minuten. Nach dem Backen lasst Ihr sie auf einem Gitter abkühlen.
Wenn Ihr das Rezept ausprobiert habt und Ihr seid auch auf Instagram, dann markiert mich doch einfach mit @backmaedchen1967 oder nutzt den Hashtag #backmaedchen1967. Ich freue mich immer sehr darüber, so kann ich nämlich Eure nachgebackenen Werke sehen. Natürlich freue ich mich auch sehr über Eure Kommentare hier im Blog und wenn Ihr kein Rezept mehr verpassen wollt, dann meldet Euch doch beim Newsletter an, damit seid Ihr immer auf dem Laufenden.
Hier kommt das Rezept der Martinsbrezeln wie vom Bäcker zum ausdrucken…
Martinsbrezeln wie vom Bäcker
Kochutensilien
- 2 Backbleche mit Backpapier
Zutaten
FÜR DEN TEIG
- 500 g Weizenmehl Type 550
- 230 g Milch lauwarm
- 100 g Butter geschmolzen lauwarm
- 20 g Hefe
- 50 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
ZUM EINSTREICHEN UND BESTREUEN
- 1 Eigelb
- 2 EL Milch
- Hagelzucker/Perlzucker
Anleitungen
- Butter schmelzen und die Milch erhitzen, beide Zutaten sollten danach lauwarm sein.
- die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und anschließend mit der geschmolzenen Butter und den restlichen Zutaten für den Teig in die Schüssel der Küchenmaschine geben . Nun 10 Minuten mit der Ankarsrum auf langsamer Geschwindigkeit kneten, mit einer anderen Küchenmaschine den Teig 5 Minuten auf langsamer Geschwindigkeit kneten. Die Geschwindigkeit etwas schneller stellen und weitere 10 Minuten mit der Ankarsrum den Teig kneten, mit einer anderen Küchenmaschine 3 Minuten auf höherer Geschwindigkeit kneten.
- den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und noch einmal kurz mit der Hand kneten, anschließend zu einer Teigkugel formen. Den Teig abgedeckt 60 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen. Der Teig sollte sich in dieser Zeit deutlich verdoppelt haben.
- nach der Ruhezeit den Teig auf die Arbeitsfläche geben und in 4 gleich schwere Stücke teilen, anschließend etwas länglich rollen. Die Teigrollen für 10 Minuten abdecken und entspannen lassen, danach zu zu einem langen Strang von ca. 85 cm ausrollen.
- die Martinsbrezeln formen: jeden Strang erst zu einem U legen, danach die beiden Teigenden des jeweiligen Strangs etwas weiter oben einmal verdrehen. Die beiden Teigenden nach unten wo die Rundung ist legen und jedes Ende an den Seiten der Rundung festdrücken.
- das Eigelb mit der Milch verquirlen und die geformten Brezeln damit einstreichen, anschließend mit Hagelzucker/Perlzucker bestreuen. die Brezeln 10-15 Minuten ruhen lassen.
- Backofen auf 160° C Heißluft vorheizen.
- die Martinsbrezeln in den vorgeheizten Backofen geben und 20-22 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen auf einem Gitter abkühlen lassen.
Viel Spaß beim Nachbacken!!!
Britta von Backmaedchen 1967
Ohne Mehl wird das nichts.
Oh man…danke für die Info, werde es sofort eintragen. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Passiert immer mal, sonst hast du gut umzusetzende Rezepte.
Dankeschön das freut mich und noch mal ganz lieben Dank für die Info.
Wow die werde ich definitiv mal ausprobieren, vielen Dank und liebe Grüße Gaby
Vielen Dank Gaby, ich freue mich auf ein Feedback.
LG Britta
Heute sie das erste Mal gebacken, waren sofort weg gegessen. Heute Mittag gleich nochmal gebacken und dieses Mal sei kleiner gemacht.
Schmecken aber nach Originalrezept am Besten.
Vielen lieben Dank für dieses tolle Rezept ❤️
Oh wie schön, dass freut mich.
Hallo Britta…
Bin durch Zufall über dein Portal gestolpert. Habe schon viele Rezepte von martinsbrezel ausprobiert und ich liebe seit Kindheitstagen diese Brezel. Drum jetzt und nicht erst im November….
Dein Rezept ist mit Abstand das BESTE
Vielen Dank dafür
LG Claudia
Hallo Claudia, ganz ganz lieben Dank für deinen Kommentar, dass freut mich sehr zu lesen. Ich finde auch, die kann man das ganze Jahr über essen. Schön das dir das Rezept so gut gefällt.
Viele liebe Grüße
Britta