Mandazi auch Mahamri genannt werden in Kenia zum Frühstück gegessen. Diese fluffigen kenianischen Donuts sind super fluffig und lecker, allerdings zum Frühstück wären sie nichts für mich, wir haben sie am Nachmittag gegessen.
Mandazi sind ähnlich wie Krapfen und werden in einem Topf mit Speiseöl frittiert. Ich bin ja nicht so der Freund wenn es um das Frittieren geht aber bei diesem Mandazi kommt man da leider nicht herum, dafür wird man aber mit wirklich leckeren Mandazis belohnt.
Nach Kenia führt uns auch diesen Monat Die kulinarische Weltreise wo es wieder viele weitere kenianische Rezepte der Mitreisenden geben wird, diese verlinke ich Euch am Ende von diesem Beitrag.
Zubereitung Mandazi kenianische Donuts
Das Rezept der Mandazi habe ich auf YouTube gefunden es ist von Vanessa Mehri. Sie knetet den Teig für die Mandazi mit der Hand. Das war mir eindeutig zu klebrig. Ich habe dafür meine Küchenmaschine genommen und diese solange kneten lassen bis der Teig reißend vom Knethaken hing. Das hat ca. 10 Minuten gedauert, der Teig sollte danach noch leicht klebrig sein. Ich habe den Teig mit einer Teigkarte in der Schüssel zu einer Kugel geformt und abgedeckt 1,5 Std. bei Raumtemperatur gehen lassen. In dieser Zeit sollte er sich verdoppelt haben.
Nach der Gare
Den Teig anschließend auf eine bemehlte Arbeitsfläche ausrollen ca. so dick wie ein Bleistift und dann schneidet man den Teig in Stücke. Die Teigstücke abgedeckt für 15 Minuten ruhen lassen und in dieser Zeit das Speiseöl im Topf erhitzen. Sobald das Fett heiß ist die Teigstücke hineingeben und goldbraun frittieren. Danach auf einem Küchenpapier zum abtropfen legen.
Die Mandazi schmecken lauwarm zum Tee oder Kaffee am besten. Ich habe sie vorm Verzehr noch mit etwas Puderzucker bestäubt. In Kenia tunkt man sie vor dem Verzehr im Tee. Da es für uns von der Menge zu viele waren, habe ich die Mandazi am nächsten Tag für 3 Minuten in den Airfryer gegeben. Danach haben sie wie frisch gemacht geschmeckt.
Wenn Ihr ein Rezept von mir ausprobiert habt und Ihr seid auch auf Instagram, dann markiert mich doch einfach mit @backmaedchen1967 oder nutzt den Hashtag #backmaedchen1967. Ich freue mich immer sehr darüber, so kann ich nämlich Eure nachgebackenen Werke sehen.
Hier kommt das Rezept Mandazi kenianische Donuts zum ausdrucken…
Mandazi kenianische Donuts
Zutaten
- 450 g Mehl Type 405
- 5 EL Zucker
- 1 TL Backpulver
- ½ TL Kardamon
- ½ TL Salz
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 80 g Butter
- 240 ml Milch
- 1 Ei
ZUM FRITTIEREN
- 1 l Sonnenblumenöl
ZUM BESTÄUBEN
- 2 EL Puderzucker
Anleitungen
- alle trockenen Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine geben und vermischen.
- die Butter schmelzen, mit der Milch und dem Ei verrühren und zu den trockenen Zutaten geben.
- mit der Küchenmaschine 10 Minuten kneten bis der Teig reißend vom Knethaken fällt, der Teig sollte leicht klebrig sein ansonsten noch etwas Mehl zugeben, ein Kugel formen und anschließend abgedeckt 1,5 Std. bei Raumtemperatur stehen lassen. Der Teig sollte sich in dieser Zeit verdoppelt haben.
- den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche ausrollen ca. Bleistift dick und in Stücke Teilen. Die Teigstücke abgedeckt 15 Minuten ruhen lassen, in dieser Zeit Speiseöl in einem Topf erhitzen.
- die Teigstücke in das heiße Fett geben und goldbraun frittieren, danach auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
- die Mandazi mit Puderzucker bestäuben und am besten lauwarm genießen.
Viel Spaß beim Nachbacken!!!
Britta von Backmaedchen 1967
Notizen
Wenn Ihr jetzt Lust auf weitere kenianische Rezepte habt, dann gibt es hier die Links der Mitreisenden, sollten sich die Seiten noch nicht öffnen dann einfach später noch mal schauen…fehlende Links werden nachgetragen.
Ulrike von Küchenlatein mit Eier-Curry Kenia-Stil
Petra von Chili und Ciabatta mit Kuku Paka (kenianisches Kokosnuss-Hähnchen) mit Kokosnussreis
Ronald von Fränkische Tapas mit Sambusa mit fränkischer Jura-Lamm-Gemüsefüllung
Simone von zimtkringel mit Sakuma Wike
Britta von Brittas Kochbuch mit Saitanragout mit Mataha und Sukuma wiki
Wilma von Pane-Bistecca mit Kuku Paka – Kenyan Chicken Curry
Susanne von magentratzerl mit Mais de Mombasa
Petra von Chili und Ciabatta mit Kenianisches Koriander-Lamm mit Kokos-Chapati
Petra von Chili und Ciabatta mit Viazi Karai – kenianischer Kartoffel-Snack mit Chili-Tamarinden-BBQ-Sauce
Tina von Küchenmomente mit Kenianischer Bananenkuchen mit N´Dizi
Susan von Labsalliebe mit Cessbaar mit Pilipili Ya Papaya- Kochbananen Küchlein mit Papaya-Chili-Sauce
Volker von Volkermampft mit Karanga – Kenianisches Rindergulasch
Silvia von Kulturgut mit Uji – das kenianische Porridge
Liebe Britta,
jetzt mal ehrlich, Fan vom Frittieren ist glaube ich keiner, Fan von Frittiertem allerdings schon 😉 .
Ich mag Krapfen, Doughnuts und Co, jedenfalls gerne (wenn sie gut gemacht sind). Da sind deine Mandazi garantiert auch keine Ausnahme…allerdings wären mir die zum Frühstück auch zu mächtig.
Herzliche Grüße
Tina
Liebe Tina…Dankeschön…da hast du wohl Recht ich mag Frittiertes wenn es gut gemacht ist auch sehr gerne, wie Berliner und Co der Nachteil ist halt das man tagelang den Geruch davon im Haus hat was mich dann davon immer abhält dieses Gebäck selber zu machen, sonst gäb es das bei uns auch öfters
Liebe Grüße
Britta
Wow wow wow, das sieht so lecker aus!!!
LG Wilma
Hallo Britta,
bei Deinen Donuts würde ich sofort zugreifen. Schön das Du doch noch was gefunden hast.
Schöne Grüße
Volker
Dankeschön Volker, ja es war nicht gerade einfach für mich als Backblogger, ich war dann auch ganz glücklich das ich noch was gefunden habe.
Liebe Grüße
Britta
Richtig fein sehen deine Mandazi aus, da würde ich gerne zugreifen 🙂
Vielen Dank liebe Petra.
Hallo Britta,
die Krapfen hatten ja gerade Hochsaison und es war sehr interessant, Deine kenianische Version davon zu lesen. Vielen Dank für das Rezept und viele Grüße.
Vielen Dank Ronald, die kenianische Version ist wirklich sehr ähnlich.
Herzliche Grüße
Britta
Hallo Britta,
die Krapfen sehen super aus! Da würd ich nicht Nein sagen!
Liebe Grüße
Simone
Ich hatte das Glück, Mandaazi in Khumusalaba (grob in der Nähe des Viktoria-See) direkt am Dorfmarkt gekauft zu haben und ganz klassisch mit starkem Tee zu genießen – so 4 – 5 hab ich locker gepackt, und die waren groß 🙂 … bei dem Rezept bekomme ich Fernweh …
Oh wie schön, du konntest sie direkt vor Ort genießen. Ich finde sie super lecker und die blasen sich schon ordentlich auf. Klein sind die wirklich nicht. Dz kannst ja das Rezept mal ausprobieren und mir sagen ob sie so schmecken wie die, die du gegessen hast.
Liebe Grüße
Britta
Happy New Year!
Hallo Britta,
gerade lese ich das Buch „Sooley“ von John Grisham, dort werden Mandazi erwähnt. Neugierig googelte ich diese und kam auf Deinen Blog.
Mit 450 g Mehl war das passend, um mir den Teig in meinem Brotbackautomaten herstellen zu lassen. Das Teigprogramm hat ihn mir optimal vorbereitet.
In einer Pfanne mit hohem Rand fritiert.
Alle sind begeistert von den herrlich fluffigen Mandazis.
Danke für das tolle Rezept!
Grüße von Ellen
Happy New Year Ellen, dass freut mich sehr das alle begeistert sind. Vielen lieben Dank für deinen lieben Kommentar. Ich wünsche dir einen schönen Start in das neue Jahr verbunden mit Glück Gesundheit und vielen tollen Momenten.
Liebe Grüße
Britta