Das erste Synchronbacken in diesem Jahr hat stattgefunden, wir haben ein Anfängerbrot gebacken.
Nachdem ich bei den letzten Malen leider nicht dabei war, freue ich mich umso mehr, dass ich dieses Mal wieder dabei bin. Zora von 1x UMRÜHREN BITTE aka KOCHTOPF organsiert schon seit Jahren dieses tolle Event und viele liebe Bloggerfreunde und Backbegeisterte schließen sich immer gerne an, um gemeinsam nach einem ausgesuchten Rezept von Zora zu backen. Die Links der Teilnehmer findet Ihr am Ende vom Beitrag.
Dieses Mal viel die Auswahl auf das Anfängerbrot von Marcel Paa. Das Brot ist wirklich super einfach in der Zubereitung und wie der Name schon sagt absolut Anfängertauglich. Also wenn Ihr Euch bisher noch nicht getraut habt ein Brot selber zu backen, dann probiert doch gerne das Rezept aus. Hier muss man wirklich nicht viel können, Ihr braucht noch nicht einmal eine Küchenmaschine dafür.
Zubereitung Anfängerbrot
Das Original-Rezept ergibt ein sehr großes Brot, daher habe ich mich für die Hälfte der Zutatenmengen entschieden und ein kleines Brot gebacken. Die Wassermenge habe ich zusätzlich auch noch etwas reduziert.
Als erstes gebt Ihr alle Zutaten in eine Schüssel und verrührt diese gut mit einem Holzlöffel, der Teig ist etwas klebrig. Nun gebt Ihr den Teig in eine leicht geölte Schüssel oder Kunststoffdose mit Deckel und lasst den Teig abgedeckt 12-16 Stunden bei Raumtemperatur stehen. In dieser Zeit sollte der Teig 3-4 mal gedehnt und gefaltet werden. Das Dehnen und falten klappt am besten mit feuchten Händen. Ich habe das Dehnen und Falten alle 45 Minuten nach der Zubereitung vom Teig gemacht.
Am Backtag
Nun gebt Ihr den Teig vorsichtig auf ein Backpapier, dass macht Ihr am besten mit feuchten Händen und bemehlt anschließend gut die Oberfläche vom Teig. Ich habe den Teig vorsichtig etwas in Form geschoben. Nun lasst Ihr den Teig abgedeckt 30-50 Minuten gehen.
Backofen vorheizen
Bevor Ihr das Brot in den Backofen gebt, heizt Ihr diesen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vor, dabei heizt Ihr einen Backstein/platte oder ein Backblech im unteren drittel vom Backofen mit auf.
Das Backen
Jetzt schneidet Ihr das Brot 2-3 mal ein und gebt es samt Backpapier auf einen Tortenretter oder Brotschieber. Nun gebt Ihr es damit in den vorgeheizten Backofen auf den Backstein oder das Backblech. Jetzt schwadet Ihr den Backofen mit etwas Wasser.
Nun müsst Ihr die Temperatur auf 210 °C reduzieren und das Brot 20 Minuten backen, danach öffnet Ihr die Backofentür und lasst den Dampf entweichen und entfernt das Backpapier und backt das Brot weitere 30-40 Minuten. Bei mir war das Brot nach 30 Minuten fertig gebacken. Jetzt nehmt Ihr das Brot aus dem Backofen und lasst es auf einem Gitter abkühlen.
Weitere leckere Brotrezepte sind auch…
Friss dich dumm Brot
Shokupan – japanisches Milchbrot
Frühstücksbrot
Mein Fazit
Das Rezept ist super einfach in der Umsetzung und auf die einfachsten Schritte ausgelegt. Den Teig aus der Dose nach der Übernachtgare zu bekommen war eigentlich das schwierigste daran, weil er in der Dose ziemlich breit gelaufen war. Wie im Original-Rezept angegeben wird er danach direkt auf das Backpapier gelegt und noch etwas flach gedrückt. Ich habe den Teig nicht mehr flach gedrückt und diesen mit der Teigkarte noch etwas in Form geschoben. Beim nächsten Mal würde ich das Brot auf jeden Fall im Topf backen, dann wird es einfach formschöner. Geschmacklich ist das Brot super lecker und sehr empfehlenswert. Es ist jetzt ein weiteres Brot auf unserer Brotliste.
Wenn Ihr das Rezept ausprobiert habt und Ihr seid auch auf Instagram, dann markiert mich doch einfach mit @backmaedchen1967 oder nutzt den Hashtag #backmaedchen1967. Ich freue mich immer sehr darüber, so kann ich nämlich Eure nachgebackenen Werke sehen. Natürlich freue ich mich auch sehr über Eure Kommentare hier im Blog und wenn Ihr kein Rezept mehr verpassen wollt, dann meldet Euch doch beim Newsletter an, damit seid Ihr immer auf dem Laufenden.
Hier kommt das Rezept Anfängerbrot-ohne kneten zum ausdrucken…
Anfängerbrot-ohne kneten
Zutaten
FÜR DEN TEIG
- 340 g Wasser
- 20 g Olivenöl
- 400 g Weizenmehl Type 550
- 100 g Vollkornmehl (Getreide nach Wahl)
- 50 g Leinsamen (oder Körner nach Wahl)
- 10 g Salz
- 1 g Hefe frisch
ZUM BESTÄUBEN VORM BACKEN
- etwas Vollkornmehl
Anleitungen
- alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut mit einem Holzlöffel verrühren, der Teig ist etwas klebrig. Den Teig in eine leicht geölte Schüssel oder Kunststoffdose mit Deckel geben und abgedeckt 12-16 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen. In dieser Zeit den Teig 3-4 mal mit feuchten Händen dehnen und falten . Hierzu den Teig an einer Stelle leicht hochziehen und auf die gegenüberliegende Seite vom Teig legen. Diesen Vorgang bei allen Seiten vom Teig wiederholen.
- am Backtag den Teig vorsichtig mit feuchten Händen auf ein Backpapier legen und etwas in Form bringen. Die Teigoberfläche gut mit Mehl bestäuben und abgedeckt 30-50 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
- den Backofen mit einer Backplatte oder Backblech im unteren drittel vom Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- nach der Ruhezeit den Teig samt Backpapier mit Hilfe von einem Brotschieber oder Tortenretter auf die vorgeheizte Backplatte oder dem Backblech geben. Den Backofen sofort mit Wasser schwaden (einfach eine Sprühflasche mit Wasser füllen und ein paar mal ordentlich Wasser an die Wände vom Backofen sprühen oder wenn eine Dampffunktion am Backofen vorhanden ist diese dafür nehmen). Die Backofentemperatur auf 210 °C reduzieren und das Brot 20 Minuten backen.
- nach den 20 Minuten die Backofentür öffnen und den Dampf entweichen lassen und das Backpapier entfernen. Das Brot weitere 30-40 Minuten je nach Backofen zu Ende backen. Am Ende der Backzeit eine Klopfprobe machen, wenn das Brot hohl kling ist es fertig gebacken.
- das Brot auf einem Gitter abkühlen lassen.
Viel Spaß beim Nachbacken!!!
Britta von Backmaedchen 1967
Notizen
Hier kommen die Links der Mitbäcker/innen…
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Bettina von homemade & baked
Tamara von Cakes, Cookies and more
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Désirée von Momentgenuss
Ilka von Was machst du eigentlich so?!
Silvia von Kulturgut
Wilma von Pane-Bistecca
Laura von Aus Lauras Küche
Simone von zimtkringel
Ingrid von auchwas
Volker von Volkermampft
Nadja von Little Kitchen and more
Manuela von Vive la réduction!
Dein Brot ist dir auch super gelungen, liebe Britta. Das Rezept wird es bei uns definitiv öfter geben.
Vielen lieben Dank Kathrina, wir fanden das Rezept auch super.
Schön rustikal schaut es aus, dein Anfängerbrot. Und ja, bei mir ist das Herausholen des Teiges nicht so gut gelaufen. Nächstes Mal nehme ich eine flachere Form. Danke, dass du wieder mitgebacken hast.
Vielen Dank Zorra, es hat wieder sehr viel Spaß gemacht.
Aufgeschnitten sehen unsere Brote aus wie Zwillinge!
LG Wilma
Liebe Britta,
dein Brot ist dir super gelungen und den Anschnitt finde ich auch richtig schön! Bei uns ist dieses Brot auch auf unsere Liste gekommen, da es einfach so toll „nebenbei“ gemacht werden kann.
Vielen lieben Dank Bettina, ich finde auch das kann man super nebenbei machen.
Dein Brot sieht super aus, ich mag das ja mit dem rustikalen Touch, den Mehl so mit sich bringt. Liebe Grüsse Birgit
Vielen Dank liebe Birgit, dass sieht tatsächlich nach viel Mehl aus obwohl die Schicht wirklich nur sehr dünn ist.
Liebe Britta,
dein Brot sieht wieder köstlich aus 🙂
Liebe Grüße,
Désirée
Vielen Dank Désirée
So ein schönes Brot hast du gebacken! Rustikal und köstlich sieht das aus.
Vielen lieben Dank Laura.
Liebe Britta,
da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Der Anschnitt zeigt, dass es echt super geworden ist. Von der Form her würde ich auch beim nächsten Mal auf den Topf umsteigen. Meins lief doch sehr breit, da ist deins um Meilen besser.
Liebe Grüße,
Silvia
Vielen Dank Silvia, ja freigeschobene Brot sind immer etwas flacher, ich mag Topfbrote einfach lieber weil sie formschöner werden. Ich hab auch erst überlegt ob ich es im Topf backe, aber beim Synchronbacken halte ich mich bis auf ein paar Kleinigkeiten immer gerne an das vorgegebene Rezept.
Liebe Grüße
Britta
Ein tolles Ergebnis bei dir. Der Anschnitt macht mich schon ein bisschen an 😀
Dankeschön Manuela, dass freut mich