Savarin Kuchen in Rumänien als Savarină Kuchen bekannt ist ein in Rum getränkter süßer Hefeteigkuchen.
Savarină ist praktisch identisch mit dem französischem Baba au rhum und der polnischen mit Rum getränkten Babka. Benannt nach Jean-Anthelme Brillat-Savarin, dem berühmten französischen Richter, Schriftsteller, Gourmet und Gastronomiekritiker. Dieses traditionelle Dessert wird in Rumänien oft zu festlichen Anlässen wie Hochzeiten, Taufen und anderen freudigen Ereignissen serviert.
Für einen Savarin ist charakteristisch die ringförmige Form und das er mit alkoholischer Flüssigkeit (Rum) oder Sirup getränkt wird. Nach dem Backen wird er glasiert. Das Loch in der Mitte füllt man mit Sahne und garniert es mit Früchten. Dieser Kuchen ist super lecker und wirklich einfach in der Zubereitung.
Rumänien ist auch diesen Monat unser Reiseziel von Die kulinarische Weltreise. Die Rezepte der Mitreisenden Bloggerkollegen verlinke ich Euch wie immer am Ende vom Beitrag. Kommen wir nun zur Zubereitung vom Savarin-rumänischen Rumkuchen.
Zubereitung Savarină-rumänischer Rumkuchen
Der Sirup
Für den Sirup gebt Ihr Zucker, Wasser, Vanilleextrakt und etwas Abrieb einer Bio-Orange in einen Topf und kocht es kurz auf dem Herd auf. Den Zuckersirup danach abkühlen lassen. Nun gebt Ihr zur ausgekühlten Flüssigkeit Rum und stellt es bis zum Gebrauch zur Seite.
Der Hefeteig
Für den Teig gebt Ihr Mehl, weiche Butter, Eier, Salz, Zucker, etwas Milch und Hefe in die Schüssel der Küchenmaschine und knetet 8 Minuten einen Teig. Wundert Euch nicht der Teig ist sehr weich und von der Konsistenz ähnlich wie ein dicker Rührteig.
Den Teig lasst Ihr jetzt abgedeckt 45 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen. Nach der Ruhezeit gebt Ihr den Teig in eine gefettete Savarin Backform* ∅ 20 cm. Alternativ könnt Ihr auch eine kleine Gugelhupfform nehmen. Jetzt lasst Ihr den Teig nochmals für 30 Minuten abgedeckt ruhen.
Das Backen
Nach der Ruhezeit gebt Ihr die Backform in den vorgeheizten Backofen und backt den Savarină bei 180° C Umluft 30-35 Minuten. Nach dem Backen lasst Ihr den Kuchen 10 Minuten in der Form abkühlen, danach stürzt Ihr ihn aus der Form und lasst ihn komplett auskühlen.
Das Tränken und Fertigstellen
Nun nehmt Ihr den Savarină und stellt ihn am besten in einen tiefen Teller oder kleines Backblech und übergießt ihn mit dem Rum-Sirup. Der Kuchen sollte wirklich gut damit getränkt sein. Als nächstes erwärmt Ihr etwas Aprikosenmarmelade und glasiert den Kuchen damit. Nun schlagt Ihr Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif. Die Sahne gebt Ihr in das Loch vom Savarină, danach gebt Ihr noch ein paar Früchte auf die Sahne und dann ist der rumänischer Rumkuchen fertig.
Wenn Ihr das Rezept Savarină-rumänischer Rumkuchen ausprobiert habt und Ihr seid auch auf Instagram, dann markiert mich doch einfach mit @backmaedchen1967 oder nutzt den Hashtag #backmaedchen1967. Ich freue mich immer sehr darüber, so kann ich nämlich Eure nachgebackenen Werke sehen und wenn Ihr kein Rezept mehr verpassen wollt, dann meldet Euch doch beim Newsletter an, damit seid Ihr immer auf dem Laufenden.
Hier kommt das Rezept Savarină-rumänischer Rumkuchen zum ausdrucken…
Savarină-rumänischer Rumkuchen
Zutaten
FÜR DEN RUM-SIRUP
- 200 ml Wasser
- 150 g Zucker
- 1½ TL Orangenabrieb
- ½ TL Vanilleextrakt
- 130 ml Rum
FÜR DEN TEIG
- 300 g Weizenmehl Type 550
- 3 Eier
- 50 ml Milch
- 30 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 15 g Hefe
- 120 g Butter weich
ZUM APRIKOTIEREN
- 2 EL Aprikosenmarmelade
FÜR DIE FÜLLUNG
- 200 ml Sahne
- 1 Päckchen Sahnesteif
- 1 Päckchen Vanillezucker
- Früchte: verschiedene Beeren oder das was man mag
Anleitungen
- Zucker, Wasser, Vanilleextrakt und etwas Abrieb einer Bio-Orange in einen Topf geben und kurz auf dem Herd aufkochen, anschließend abkühlen lassen. Wenn das Zuckerwasser ausgekühlt ist den Rum zugeben und bis zum Gebrauch zur Seite stellen.
- den Backofen auf 180° C Umluft vorheizen.
- eine Savarin Backform Ø 20 cm einfetten, alternativ geht auch eine kleine Gugelhupfform.
- für den Teig Mehl, weiche Butter, Eier, Salz, Zucker, etwas Milch und Hefe in die Schüssel der Küchenmaschine geben und 8 Minuten einen Teig kneten. Nicht wundern der Teig ist sehr weich und von der Konsistenz ähnlich wie ein dicker Rührteig. Den Teig abgedeckt 45 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen, anschließend den Teig in die Savarin Backform geben und nochmals abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
- nach der Teigruhe die Form in den vorgeheizten Backofen geben und den Savarină je nach Backofen 30-35 Minuten backen. Nach dem Backen den Kuchen 10 Minuten in der Form abkühlen lassen und anschließend aus der Form stürzen und erkalten lassen.
- den Savarină auf einen tiefen Teller oder kleines Backblech stellen und mit dem Rum-Sirup tränken. Der Kuchen sollte gut damit durchtränkt sein.
- die Aprikosenmarmelade erwärmen und den getränkten Savarină damit einstreichen.
- die Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen und in das Loch vom Savarină damit füllen, anschließend mit Früchten verzieren.
Viel Spaß beim Nachbacken!!!
Britta von Backmaedchen 1967
Hier gibt es die Rezept-Links der Mitreisenden
Teil 1
Edyta von mein-dolcevita mit Rumänische Mucenici
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Rumänischer Nussstrudel
Anna fuer Wilma von Pane-Bistecca mit Anna’s Salata de Vinete
Friederike von Fliederbaum mit Karpfen auf rumänische Art
Dirk von low-n-slow mit Mucenici – Märtyrersuppe
Susanne von magentratzerl mit Ostropel de Oltenia
Carina von Coffee2Stay mit Papanaşi: Frittierte Quarkkringel aus Rumänien
Britta von Brittas Kochbuch mit Sarmale – rumänische Kohlrouladen
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Braşovence – panierte Pfannkuchenröllchen mit Pilzfüllung, Gurkensalat
Teil 2
Britta von Brittas Kochbuch mit Mămăligă – Maisbrei
Britta von Brittas Kochbuch mit Zacuscă – Auberginen-Paprikadip
Regina von bistroglobal mit Zacuscă
Regina von bistroglobal mit Ostertarte mit Zacuscā
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Zunge in Tomatensauce mit Oliven – Limba cu masline si sos de rosii
Wilma von Pane-Bistecca mit Tocanita de Vita – Rumaenisches Rinder Gulasch
Sylvia von Brotwein mit Ciorbă – Saure rumänische Suppe
Tina von Küchenmomente mit Nussfladen aus Rumänien
Tina von Küchenmomente mit Pandișpan – Kastenkuchen aus Rumänien
Sylvia von Brotwein mit Mici / Mititei – Rumänische Hackfleischröllchen
Carina von Coffee2Stay mit Ciorbă de perişoare: Rumänische Suppe mit Fleischbällchen
Volker von Volkermampft mit Musaca cu Cartofi – Rumänisches Kartoffel-Moussaka
Sus von CorumBlog 2.0 mit Prăjitură Mălai Dulce – Süßer Maiskuchen mit Orange
Poupou von Poupous geheimes Laboratorium mit Poale n’brau – Rumänische Quarktaschen
Manuela von Vive la réduction! mit Salata de Sfecla cu Hrean – Rote-Bete-Meerrettich-Salat und Bulz – Polentabällchen mit Joghurt und gebackenen Tomaten
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Das ist wirklich eine Zierde der festlichen Kaffeetafel!
Vielen Dank Petra.
Ja, was soll ich sagen? Lecker war‘s und der Rum kam ja geballt am Boden durch.
Mit der Sahne und den Beeren ein echter Hochgenuss.
Liebe Grüße
Britta
Vielen lieben Dank Britta, oh ja das stimmt. Gott sei Dank musste wir ja kein Auto mehr fahren .
Liebe Grüße
Britta
Der Rumkuchen sieht wirklich ganz hervorragend aus, liebe Britta. Davon hätte ich heute Nachmittag gerne ein Stück zum Kaffee.
Liebe Grüße,
Kathrina
Dankeschön Kathrina, ich würde dir sofort die ein Stückchen geben wenn du um die Ecke wohnen würdest .
Liebe Grüße
Britta
Hab ich ein Glück! *kicher*
Der sieht aber verführerisch aus und schmeckt bestimmt auch so.
Oh, der Savarină sieht ja wirklich sehr gut aus! Ob ich mir wohl doch eine Savarinform zulegen sollte? Dein Rezept bringt mich dem Kauf (noch) einer Form schon wieder ein wenig näher.
Liebe Grüße
Simone
Dankeschön Simone, die Form ist toll und man kann ja auch noch andere Kuchen darin backen. Sie lohnt sich auf jeden Fall.
LG Britta
Savarins mache ich leider nie, dabei sind sie ein tolles Dessert! Ich schnappe mir dein Rezept und backe ihn bald!!
lg
Hallo Frederike mach das unbedingt mal, dass ist so einfach und unkompliziert.
LG Britta
Wow! der sieht ja toll aus und mit den Beeren, genau mein Ding!
LG Wilma
Das sieht großartig aus und schmeckt bestimmt toll. Savarin oder Baba habe ich schon lange auf meiner inneren Backliste. Was ich mich da immer frage: kann man das vorbereiten? Oder matscht das ganz schnell durch? Wie frisch muss der Hefekranz sein? Könnte ich z.B. an einem Tag backen und dann erst am nächsten oder übernächsten Tag mit Rum tränken und servieren? Oder wird das nichts?
LG
poupou
Der matsch überhaupt nicht durch, du kannst ihn am selben Tag tränken. Der Hefekranz sollte nicht erst ein zwei Tage alt sein um ihn dann erst zu tränken. VIele lassen den Kuchen nach dem tränken auch bis zum nächsten Tag so stehen, damit er richtig durchzieht. Probier es einfach mal aus.
Liebe Grüße
Britta
Der liest sich aber wirklich verführerisch. Ich bin mir nicht sicher, wie lange ich widerstehen kann, ihn nachzubacken 😀
Toller Kuchen, ich muß mir das Rezept wirklich merken, der Kuchen sieht so verführerisch aus. Danke schön für die Inspiration 🙂
Liebe Grüße
Edyta
Der Kuchen sieht gut aus und schmeckt bestimmt gut. Und es hört sich an, als ob es kein Hexenwerk ist. 🙂
Lieben Gruß Sylvia
Huhu Brittamaus!
So, nun haste mich überzeugt – eine Savarin-Form muss endlich her! Die steht schon sooo lange auf meiner „Fehlt-mir-noch-Liste“, aber mit deinem Prachtexemplar… Den muss ich unbedingt ausprobieren!
Eine dicke Umarmung und liebe Grüße
Tina
Huhu meine Lieblingstina, ich kann dir die Form und den Kuchen sehr empfehlen, der ist nämlich super lecker. Du wirst den Savarina lieben und die Form kann man ja auch noch für viele andere Kuchen verwenden .
Ich drücke dich ganz dolle und liebe Grüße
Britta
Hallo Britta,
Der Kuchen sieht super aus und das beste, wir Erwachsenen haben den ganz für uns alleine. Gefällt mir sehr gut :-).
Gruß Volker
Dankeschön Volker, oh ja ein Kuchen nur für Erwachsene, man könnte ihn natürlich auch mit einem Fruchtsirup tränken, dann können ihn auch Kinder essen.
Liebe Grüße
Britta