Man kann ja nie genug Brötchenrezepte haben oder?… zu mindestens geht es mir so. Hier kommt ein weiteres diese Buttermilchbrötchen.
Nachdem meine letzten Brötchen die Weizenkrusties längst aufgebraucht sind, mussten Neue her. Vom letzten Einkauf hatte ich noch einen Becher Buttermilch im Kühlschrank stehen, der kurz vor dem Ablaufdatum stand und da ich ja ungerne etwas einfach wegschmeiße, habe ich die Buttermilch für diese Brötchen verwendet.
Zubereitung Buttermilchbrötchen
Die Buttermilchbrötchen lassen sich super vorbereiten, wenn man morgens selbstgebackene, frische Brötchen haben möchte, denn sie werden direkt nachdem man den Teig geknetet hat, geformt und über Nacht abgedeckt in den Kühlschrank gestellt. So muss man sie morgens nur noch backen.
Ich habe den Teig nach dem Kneten gleichmäßig länglich gerollt und 8 Teiglinge abgestochen, so hat man beim Abstechen der Teiglinge ziemlich gleichschwere und große Teiglinge. Die Teiglinge werden rundgewirkt und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech oder ein leicht eingefettetes mit Mehl bestäubtes Lochblech gelegt. Die Brötchen werden dann abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank gegeben (ich packe das Backblech immer in einen Müllbeutel ), mein Backblech ist verstellbar daher passt es bei uns super in den Kühlschrank.
Am Backtag
Am BacktagAm nächsten Morgen muss man dann nur noch die Brötchen aus dem Kühlschrank nehmen und 15 Minuten akklimatisieren lassen, in dieser Zeit kann man den Backofen vorheizen.
Die Teiglinge werden noch vor dem Reingeben in den Backofen mit einem scharfen Messer oder einer Rasierklinge eingeschnitten.
Beim reingeben der Brötchen den Backofen mit Wasser schwaden. Ich nehme dafür eine Blumenspritze und sprühe ein paar mal damit in den Backofen. Die Brötchen für 15-18 Minuten je nach Backofen goldbraun backen.
Wenn Ihr ein Rezept von mir ausprobiert habt und Ihr seid auch auf Instagram, dann markiert mich doch einfach mit @backmaedchen1967 oder nutzt den Hashtag #backmaedchen1967. Ich freue mich immer sehr darüber, so kann ich nämlich Eure nachgebackenen Werke sehen.
Hier kommt das Rezept Buttermilchbrötchen zum ausdrucken…
Buttermilchbrötchen
Zutaten
- 300 g Dinkelmehl Typ 630
- 200 g Weizenmehl Typ 550
- 350 ml Buttermilch
- 8 g frische Hefe
- 70 g Lievito Madre wer keinen Lievito Madre hat nimmt statt 8 g frische Hefe, 12 g frische Hefe
- 10 g Salz
Anleitungen
- alle Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine geben und 5 Minuten zu einem Teig kneten.
- den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und gleichmäßig etwas länglich rollen, danach 8 gleichgroße Teiglinge abstechen und rundwirken und mit Mehl bestäuben.
- die Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech oder ein leicht eingefettetes mit Mehl bestäubtes Lochblech legen und abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen.
- am Backtag die Teiglinge aus dem Kühlschrank holen und 15 Minuten bei Zimmertemperatur akklimatisieren lassen, in dieser Zeit den Backofen auf 240°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- die Brötchen in den vorgeheizten Backofen geben und den Backofen mit Wasser schwaden (mit einer Blumenspritze ein paar mal Wasser in den Backofen sprühen).
- die Brötchen 10 Minuten bei 240°C backen, danach die Temperatur auf 220°C reduzieren und die Backofentür kurz öffnen und die Schwaden entweichen lassen, dann weitere 6-8 Minuten je nach Backofen die Brötchen goldbraun backen.
- die Brötchen nach dem Backen auf einem Gitter auskühlen lassen.
Viel Spaß beim Nachbacken!!!
Britta von Backmaedchen 1967
Hallo,
Kann das sein, dass in dem Rezept die Gehzeiten nach dem kneten fehlt?
Normalerweise steht der Teig dann ja erstmal für ca 1 h bevor man die Brötchen formt? Würde das Rezept gerne ausprobieren…
LG Bärbel
Hallo Bärbel, nein das ist schon alles richtig so, du stellst den Teig her, formst die Brötchen und stellst sie dann in den Kühlschrank, du brauchst den Teig keine Stunde nach dem Kneten stehen lassen, da die Brötchen mit Übernachtgare sind…morgens lässt du die Brötchen 15 Min. akklimatisieren es steht aber alles auch so im Rezept.
Liebe Grüße
Britta
Hallo,
soll der Livieto Madre vorher aufgefrischt werden oder soll er aus dem Kühlschrank verarbeitet werden?
LG Andrea
Hallo Andrea, du brauchst den Lievito Madre vorher nicht auffrischen.
Liebe Grüße
Britta
Hmmm, meine Brötchen waren köstlich, wurden aber nach der Kühlschrank-Nacht zu flachen Fladen. Woran kann das liegen? Danke für das Rezept!
Hallo Olaf, UPS sage ich da mal das kann ich dir ehrlich gesagt so genau jetzt nicht beantworten. Wenn du sie noch mal backst dann lass sie mal nach dem Formen 1 Stunde abgedeckt bei Zimmertemperatur anspringen und stell sie danach in den Kühlschrank. Vielleicht war deine Hefe nicht so triebstark.
LG Britta
Danke für den Tipp!
Habe die Brötchen das erste Mal gebacken. Den fertigen Tag habe ich über Nacht in den Kühlschrank gestellt und erst am Backtag die Teiglinge abgestochen. Anschließend rund geformt und 30 Minuten akklimatisieren lassen. Dann ab in den Backofen. Hat super geklappt.
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Wie schön das alles so super geklappt hat, so soll es auch sein.
Herzliche Grüße
Britta
Habe die Brötchen beim letzten Mal mit Kürbiskernen gemacht, also Buttermilch-Kürbiskernbrötchen. Sie waren lecker. Und wenn dein Lievito Madre schon triebstark genug ist, dann sind 8gr Hefe sehr viel. Ich benutze bei diesem Rezept inzwischen gar keine Hefe mehr. Nach dem formen der Brötchen lasse ich sie 2 Stunden bei Raumtemperatur stehen und dann kommen sie in den Kühlschrank. Beim nächsten Mal werde ich dieses Rezept mit einer Vitalkörnermischung veredeln 🙂
Hallo Uwe, mein LM war damals 2019 noch nicht so triebstark wie er heute ist. Danke für deine Info dazu.
Und ich experimentiere gerne mit den Mehlsorten. Bei den Kürbiskern Brötchen hatte ich anstatt Dinkelmehl helles Emmermehl verwendet und heute werde ich helles Ruchmehl anstatt Dinkel nehmen
Vielen Dank für das tolle Rezept, das genau wie angegeben wunderbar funktioniert hat, auch ohne Lievito Madre! Nach der Kühlschranknacht habe ich den Teiglingen eine gute halbe Stunde gegönnt, bevor sie in den Ofen wanderten, perfekt und lecker.
Hallo Johannes, dass freut mich sehr. Danke für die tolle Rückmeldung zum Rezept.
LG
Britta