Auch in diesem Jahr wird wieder Synchrongebacken und wir starten mit einem Elsässer Gugelhupf.
Das Rezept von dem Hefe-Gugelhupf (von Christine Ferber) hat unsere Organisatorin Zorra vom Synchronbacken selber schon vor vielen Jahren gebacken. Dieses Jahr feiert Ihr Blog kochtopf sein 20-jähriges Bestehen und das ist doch ein guter Anlass, um alte, vergessene Rezepte aus dem Blog aus der Versenkung zu holen und neu aufzulegen. Ich finde eine tolle Wahl, denn ich wollte schon lange mal einen Elsässer Gugelhupf backen.
Da wir eigentlich immer beim Synchronbacken Teige mit Übernachtgare machen, durften wir dieses Mal selber entscheiden ob wir den Hefe-Gugelhupf mit oder ohne Übernachtgare backen. Ich habe lange überlegt wie ich es nun machen soll und habe mich dann für die Übernachtgare entschieden. Die Hefe habe ich allerdings nur etwas reduziert, denn es soll ja am Ende noch ein Hefe-Gugelhupf sein. Ich habe auch nur die Hälfte der Zutatenmengen genommen und einen kleinen Elsässer Gugelhupf gebacken. Die Links mit den Backergebnissen der Mitbackenden vom #synchronbacken findet Ihr wie immer unterhalb der Rezeptkarte.
Zubereitung Elsässer Gugelhupf-Hefe Gugelhupf
Hinweis: Am Vortag müsst Ihr Rosinen mit Kirschwasser und Wasser in eine Schüssel geben und bis zur Weiterverarbeitung am Backtag einweichen lassen. Für die Menge schaut bitte im Rezept nach.
Der Teig
Vorteig: Als erstes löst Ihr Hefe in Milch auf und gebt es anschließend in die Schüssel der Küchenmaschine. Nun siebt Ihr etwas Mehl darüber und verrührt es zu einem flüssigen Teig, anschließend bestreut Ihr den Vorteig mit dem gesamten restlichen Mehl und lasst es zugedeckt 20 Minuten bei Zimmertemperatur (ca. 22 °C) stehen.
Nach den 20 Minuten gebt Ihr Puderzucker, Salz und Ei hinzu und knetet 10 Minuten auf langsamer Stufe(1), anschließend 5 Minuten auf schneller Stufe (2). Der Teig sollte danach glänzend und geschmeidig sein. Nun gebt Ihr unter Kneten auf langsamer Stufe (1) nach und nach Butter in Stücken hinzu. Die Butter sollte gut eingearbeitet sein. Der Knetvorgang insgesamt waren bei mir 20 Minuten. Zum Schluss gebt Ihr jetzt noch die eingeweichten Rosinen hinzu und knetet sie ein.
Jetzt lasst Ihr den Teig abgedeckt 90 Minuten anspringen und stellt ihn anschließend über Nacht in den Kühlschrank.
Am Backtag
Jetzt holt Ihr den Teig aus dem Kühlschrank und lasst ihn 1,5 Stunden akklimatisieren (bei ca. 23 °C Raumtemperatur), in der Zeit geht der Teig mehr auf wie über Nacht im Kühlschrank. Nun gebt Ihr den Teig vorsichtig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und legt ihn mit der Hand vorsichtig zusammen.
Jetzt buttert Ihr eine Gugelhupfform gut ein und legt unten in die Form ein paar ganze Mandeln hinein. Nun gebt Ihr den Teig in die Form und lasst ihn abgedeckt 2 Stunden an einem warmen Ort gehen. Der Teig sollte sein Volumen gut verdoppelt haben und darf auch gerne über die Backform hinaus gehen. Ich habe meinen Teig bei 30 °C im Gärautomat gehen lassen.
Das Backen
Nun heizt Ihr den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor. Bevor Ihr den Hefe Gugelhupf auf die untere Schiene gebt, reduziert Ihr die Temperatur auf 180 °C, anschließend backt Ihr den Gugelhupf je nach Backofen 30-35 Minuten. Wenn Ihr die doppelte Menge der Zutaten als wie die in meinem Rezept angegeben sind nehmt und einen großen Elsässer Gugelhupf backen möchtet, müsst Ihr 45 Minuten backen. Da jeder Backofen anders backt, am besten eine Stäbchenprobe machen. Sollte der Gugelhupf zu dunkel werden, dann deckt ihn mit Alufolie ab und backt ihn so damit zu Ende. Ich habe meinen nach 15 Backzeit abgedeckt.
Nach dem Backen stürzt Ihr den Elsässer Gugelhupf auf ein Gitter und lasst ihn abkühlen. Vor dem Servieren bestäubt Ihr ihn noch mit Puderzucker.
Mein Fazit
Das Rezept vom Synchronbacken ist wieder ein Volltreffer gewesen. Die Zubereitung ist super einfach, perfekt auch für Backanfänger. Man kann die Zubereitung auch ohne Übernachtgare machen, die einzige Zeit die man mit der Übernachtgare spart ist die Zubereitungszeit für den Teig. Da der Teig viel Butter beinhaltet, habe ich die Hefemenge nur gering reduziert, am Ende soll ja auch noch ein Hefe-Gugelhupf dabei rauskommen. Der Elsässer Gugelhupf ist super wattig und schmeckt richtig lecker. Wir haben ihn lauwarm gegessen. Bei uns wird es ihn auf jeden Fall öfters geben.
Anmerkung
Noch eine kurze Anmerkung, für den Elässer-Gugelhupf wird nicht viel Zucker verwendet, wenn man ihn mit Marmelade isst, reicht die angegebene Menge vollkommen aus. Mögt Ihr es gerne süß, dann könnt Ihr natürlich mehr Zucker wie im Rezept angegeben verwenden. Wir haben ihn auch ganz ohne etwas dazu gegessen und für uns hat die Zuckermenge ausgereicht. Das könnt Ihr ganz nach Eurem Geschmack machen.
Wenn Ihr das Rezept vom Elsässer Gugelhupf ausprobiert habt und Ihr seid auch auf Instagram, dann markiert mich doch einfach mit @backmaedchen1967 oder nutzt den Hashtag #backmaedchen1967. Ich freue mich immer sehr darüber, so kann ich nämlich Eure nachgebackenen Werke sehen. Natürlich freue ich mich auch sehr über Eure Kommentare hier im Blog und wenn Ihr kein Rezept mehr verpassen wollt, dann meldet Euch doch beim Newsletter an, damit seid Ihr immer auf dem Laufenden.
Hier kommt das Rezept vom Elsässer Gugelhupf-Hefe Gugelhupf zum ausdrucken…
Elsässer Gugelhupf-Hefe Gugelhupf
Kochutensilien
- 1 Gugelhupfform Ø 20 cm
Zutaten
FÜR DEN TEIG
- 250 g Weizenmehl Type 550 50 g von der Gesamtmenge Mehl für den Vorteig verwenden
- 30 g Puderzucker
- 100 g Milch
- 90 g Butter Zimmerwarm
- 10 g Hefe frisch
- 1 Ei (M)
- 5 g Salz
FÜR DIE FÜLLUNG (diesem am Vortag vor der Zubereitung vom Teig einweichen)
- 50 g Rosinen/Sultaninen
- 1½ EL Kirschwasser
- 1½ EL Wasser
WEITERE ZUTATEN
- etwas Butter zum einfetten der Backform
- Mandeln (ganz)
- Puderzucker zum bestäuben
Anleitungen
- die Rosinen/Sultaninen am Vortag mit Kirschwasser und Wasser einweichen und abgedeckt bis zur Teigzubereitung stehen lassen.
- Vorteig: Milch und Hefe in die Schüssel der Küchenmaschine geben und mit einem Holzlöffel verrühren bis die Hefe sich komplett aufgelöst hat, anschließend 50 g Mehl drüber sieben und zu einem flüssigen Teig verrühren. Den Vorteig mit dem restlichen 200 g Mehl bestreuen (nicht verrühren) und abgedeckt 20 Minuten bei ca. 22 ℃ stehen lassen.
- nach 20 Minuten den Puderzucker, dass Ei und das Salz zugeben und 10 Minuten auf langsamer Stufe (1) kneten, anschließend 5 Minuten auf schneller Stufe (2) kneten. Der Teig sollte danach glänzend und geschmeidig sein.
- nun unter Kneten auf langsamer Stufe (1) nach und nach die Butter in Stücken hinzugeben. Die Butter sollte gut eingearbeitet sein. Der Knetvorgang insgesamt sind ca. 20 Minuten. Zum Schluss die eingeweichten Rosinen hinzugeben und einkneten.
- den Teig abgedeckt 90 Minuten bei Raumtemperatur anspringen lassen und anschließend über Nacht in den Kühlschrank stellen.
- am Backtag den Teig aus dem Kühlschrank holen und 1,5 Stunden akklimatisieren lassen (ca. 23 °C Raumtemperatur), in der Zeit geht der Teig mehr auf wie über Nacht im Kühlschrank. Den Teig nach dem Akklimatisieren vorsichtig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und mit der Hand vorsichtig zusammenlegen.
- die Gugelhupfform gut mit Butter einstreichen und die ganzen Mandeln unten in die Form legen, anschließend den Teig in die Form geben. Zugedeckt für 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen (ca.30 ℃), wenn der Teig über die Backform geht ist nicht schlimm. Der Teig sollte sich auf jeden Fall gut verdoppelt haben.
- kurz vor Ende der Teiggare den Backofen auf 200 ℃ Ober-/Unterhitze vorheizen.
- die Temperatur auf 180 ℃ runter stellen und die Backform sofort in den Backofen geben und den Elsässer Gugelhupf 30-35 Minuten je nach Backofen backen. Am besten einen Stäbchenprobe machen. Wenn der Gugelhupf anfängt zu dunkel zu werden, dann mit Alufolie abdecken und damit zu Ende backen.
- nach dem Backen den Hefe-Gugelhupf aus der Form lösen und auf einem Gitter abkühlen lassen. Vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.
Viel Spaß beim Nachbacken!!!
Britta von Backmaedchen 1967
Notizen
Hier gibt es die Links der Mitbäcker vom Synchronbacken…
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Simone von zimtkringel
Caroline von Linal’s Backhimmel
Tamara von Cakes, Cookies and more
Petra von Genusswerke
Regina von Bistroglobal
Katja von Kaffeebohne
Sarah von Kinder, kommt essen!
Susanne von magentratzerl
Ilka von Was machst du eigentlich so?!
Tina von Küchenmomente
Friederike von Fliederbaum
Sabine von Einfach Kochen und Mehr
Laura von Aus Lauras Küche
Nadja von Little Kitchen and more
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Volker von Volkermampft
Dein Gugelhupf ist richtig toll aufgegangen, liebe Britta und auch deine Form mag ich total gerne. Ich habe auch nur die halbe Menge gemacht.
Dankeschön liebe Kathrina, die Hälfte reicht vollkommen aus, der wird ja mega groß. Die Backform ist tatsächlich noch von meiner Oma und ca. 40 Jahre alt oder vielleicht auch noch älter.
Liebe Britta, dein Gugelhupf sieht super aus. Viele Grüße, Regina
Dankeschön liebe Regina, ich bin auch super zufrieden mit dem Backergebnis.
Perfekt geworden und so schön in Szene gesetzt. Nächstes Mal mache ich auch die „richtige“ Übernachtgare. Ich hatte ja einen Aussetzer und den Teig direkt nach dem Kneten in die Form gegeben. Ich war erstaunt, dass er trotzdem so gut aufgegangen ist.
Dankeschön liebe Zorra, ja den Teig nicht direkt in die Form geben ist auf jeden Fall besser. Es hat alles wirklich super geklappt und war total unkompliziert so.
Sehr hübsch ist dein Gugelhupf geworden. Beim nächsten Mal backe ich den auch mit Übernacht-Gare; diesmal habe ich die Kurve nicht gekriegt.
Vielen Dank Susanne, ich hatte auch erst überlegt ihn ohne Übernachtgare zu machen, bin dann aber froh das ich es doch damit gemacht habe.
Liebste Britta,
es war richtig schön mal wieder gemeinsam mit dir zu backen! Und versprochen, das machen wir jetzt wieder regelmäßig 🙂 .
Dein Gugelhupf ist dir übrigens wunderbar gelungen und sieht einfach großartig aus!
Ich drücke dich ganz doll,
Tina
Liebe Tina, da freue ich mich jetzt auf unsere gemeinsamen Backabenteuer und bin gespannt, was wir dieses Jahr so alles noch bei Blog-Events zusammen backen werden.
Auch dein Gugelhupf ist wirklich toll geworden!
War wirklich wieder eine super Rezeptauswahl 🙂
Liebe Grüße
Caroline
Vielen lieben Dank Caroline, die Rezeptauswahl war wirklich super, bin schon gespannt was es als nächstes wird.
Was für ein Prachtexemplar! Dein Gugelhupf sieht klasse aus.
LG, Sarah
Dankeschön Sarah, dass freut mich zu lesen.
Dein Gugelhupf sieht wirklich grandios aus! Und ich mußte schmunzeln, als ich gesehen habe, dass dein Teig auch versucht hat, fast aus der Form auszubrechen. Bei meinem hatte ich kurz Sorge, dass er sich tatsächlich selbstständig auf die Wanderschaft macht.
Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal
Simone
Vielen Dank Simone, ja der Teig ist ordentlich gewachsen, die Chance abzubauen habe ich ihm nicht gegeben, der ist ruck zuck vorher in den Backofen gelandet
So tolle Fotos! Dein Gugelhupf sieht wirklich super köstlich aus.
Vielen lieben Dank
Wow, der ist ja mal richtig hoch geworden! Klasse sieht der aus.
Dankeschöööön …ich hab mich auch sehr gefreut, dass alles wirklich super geklappt hat.